Ronaldo liebt der Scheich noch mehr als die 600 Luxusschlitten
⧁ Die „Krone“bekam exklusiv Zugang zu Portugals Team-Quartier ⧁ Das Luxus-Hotel gehört einem Milliardär ⧁ Zwei Nächte gibt’s um 500 Euro
Das Al Samriya Hotel, 30 Kilometer außerhalb vom Zentrum Dohas gelegen – für dieses Ressort entschied sich Portugal als Team-Quartier während der WM. Cristiano Ronaldo und Co. sind die Ersten, die im nigelnagelneuen 5-Sterne-Komplex einziehen werden. Die Nobel-Absteige befindet sich auf dem weitläufigen Gelände der Farm von Scheich Faisal bin Qassim Al Thani, dem laut „Forbes“mit einem Vermögen von 2,2 Milliarden US-Dollar sechstreichsten Scheich auf diesem Planeten.
Ans Hotel angeschlossen sind Faisals kostspielige Hobbys: ein Reitstall mit rund 130 Pferden, ein Museum mit 4000 Exponaten von Kunst über Architektur, Mode bis hin zu Sport und ein Oldtimer-Museum mit 600 Luxus-Schlitten. Die „Krone“begab sich im Rahmen eines Ausflugs zur Farm auf die Spuren von CR7, der die gestrige WMGeneralprobe mit Portugal in Lissabon gegen Nigeria wegen einer Magenverstimmung verpasste und bereits heute mit dem Team in Katar erwartet wird. Und siehe da: Das Wachpersonal vor dem durch einen Schranken gesicherten Hotel-Komplex gewährte uns Zugang zum Al Samriya Hotel. „Ihr dürft kurz rein, aber unter einer Bedingung: Schießt keine Fotos!“Gemäß dem vielerorts gelebten Motto der Katarer: Wir vertrauen euch – aber missbraucht unser Vertrauen nicht!
So erreichen wir nach einem ausgiebigen Sicherheits-Check vor dem mit portugiesischen Flaggen und WM-Logos gestalteten Eingang des Hotels die Lobby: Die lang gezogene Bar ist in den portugiesischen Landesfarben rot-grün gestaltet, ins Auge stechen die Steinwände, Holz-Verzierungen, zahlreiche vornehme Fauteuils, TV-Flachbildschirme, ein Wuzler und zwei Bil
lard-Tische. Das Hotel bietet 60 Zimmer und 26 PoolVillen, Restaurant und SpaBereich – zwei Nächte im Deluxe-Doppelzimmer unmittelbar nach der WM kosten umgerechnet 500 Euro.
Scheich Faisal gilt als großer Ronaldo-Fan, die Wertschätzung soll auf Gegenseitigkeit beruhen – davon zeugt auch ein handsigniertes Trikot von CR7 im Museum. Der 75-Jährige wird es sich nicht nehmen lassen, den Superstar in seinem Reich persönlich willkommen zu heißen. Die Portugiesen zählen somit nicht zu jenen 24 Teams, die während der WM in einem Radius von nur zehn Kilometern residieren.