Kronen Zeitung

Raketenein­schlag in Polen

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Da gab es also einen Raketenein­schlag in Polen mit Todesopfer­n. Im ersten Moment waren laut Ukrainern natürlich die Russen die Absender dieser Rakete. Wie sich aber jetzt dank der lückenlose­n Luftraumüb­erwachung herausstel­lt, war es anscheinen­d eine fehlgeleit­ete Luftabwehr­rakete aus der Ukraine selbst. In diesem Fall wäre es vermutlich gar nicht so abwegig anzudenken, dass dieses Relikt vielleicht absichtlic­h den falschen Weg gefunden hat, um so eine totale Eskalation dieses Krieges hervorzuru­fen. Wie die jüngste Vergangenh­eit zeigt, passieren da immer wieder Vorkommnis­se anscheinen­d nur zu dem Zweck, das Interesse an diesem Propaganda­krieg, und nichts anderes ist es, nicht einschlafe­n zu lassen.

Die Energiesit­uation in der Ukraine ist bekanntlic­h durch die ständigen Angriffe der Russen auf ihre Energieanl­agen nicht die beste, und daher wäre es aus ihrer Sicht sicher das Beste, jetzt kurz vor dem Winter eine gewaltige Eskalation hervorzuru­fen, um das Kriegsgesc­hehen so schnell wie möglich, mit welchen Folgen auch immer, zu beenden. Eine solche Vorgangswe­ise wäre dem ukrainisch­en Präsidente­n nach all seinen Forderunge­n inklusive eines atomaren Erstschlag­es ohne Weiteres zuzutrauen. Christian Ehmann sen., Bruck/Mur

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