Italiens Juwel erinnert an Messi und Maradona
„Ich bin froh, dass ich das Spiel machen durfte. Ein Traum ist in Erfüllung gegangen“, nickte Sturms Alexander Prass. „Wenn das Stadion voll ist, gibt es einem sicher mehr. Aber so war es auch ein perfektes Debüt, ein großartiges Gefühl“, lachte auch Rapids Goalie Niklas Hedl. Wenigstens die beiden 21Jährigen werden das 1:0 gegen Andorra, ihren ersten Auftritt in Österreichs A-Team, in positiver Erinnerung behalten.
Am Sonntag wartet im Happel-Oval ein Juwel, dem eine Weltkarriere prophezeit wird: Simone Pafundi. Der bei Italiens 3:1 gegen Albanien debütierte. Im Alter von 16 Jahren, 8 Monaten, 2 Tagen. Nur zwei Italiener waren bei ihrer Team-Premiere noch jünger – das war vor über 100 Jahren.
Der Linksfuß lief im Mai einmal für Udinese in der Serie A ein, danach zauberte er aber nur noch im Nachwuchs. Dennoch holte ihn Roberto Mancini ins A-Team. Ähnlich wie Ralf Rangnick Bayerns Paul Wanner. Nur wird Pafundi bereits mit Messi und Maradona verglichen. Weil er auch nur 1,66 m klein, aber ein großer „Dribblanksi“ist.
Dafür fehlt den Italienern am Sonntag Sandro Tonali: Der Milan-Star fiel gegen Albanien nach einem Zweikampf auf Kopf und Schulter, fällt mit leichter Verletzung aus.