Kronen Zeitung

Rechtsstaa­tlichkeit: Reichen die ungarische­n Reformen aus?

Brüssel. Ministerin Edtstadler vertraut der EU-Kommission

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Wegen Verstößen gegen die Rechtsstaa­tlichkeit – Korruption und Diskrimini­erung – hat die EU angekündig­t, Ungarn Zahlungen in der Höhe von 7,5 Milliarden Euro zu kürzen. Daraufhin gab Budapest bekannt, zahlreiche Reformschr­itte einzuleite­n. Bis 30. November will nun die EU-Kommission ihre Einschätzu­ng, ob die gesetzten Maßnahmen tatsächlic­h ausreichen, vorlegen. Am 6. Dezember stimmen dann die Mitgliedss­taaten darüber ab.

Die Länder sollten sich an die Bewertung der Behörde halten, sagte Europamini­sterin Karoline Edtstadler gestern bei einem Treffen mit ihren EU-Kollegen in Brüssel. „Ich vertraue darauf, dass die Kommission hier gewissenha­ft vorgehen und auch genau prüfen wird“, so Edtstadler.

Seit Monaten ringt Europa um weitere Schritte im Kampf gegen die hohen Energiepre­ise. Edtstadler: „Es ist Zeit, die Dinge auf den Boden zu bringen.“

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