Kronen Zeitung

Mini-Blackout in sechs Bezirken

Ampelanlag­en streikten – auch 10.000 Haushalte waren Freitag ohne Strom

- Christoph Engelmaier

Freitagfrü­h war es wieder einmal so weit. Die Lichter gingen aus oder erst gar nicht an. In gleich mehreren Gebieten kam es um exakt 8.09 Uhr in sechs Bezirken zu einem Mini-Blackout. Davon betroffen waren Margareten, Meidling, Mariahilf und Rudolfshei­m-Fünfhaus. Auch Teile von Hietzing und Neubau bekamen in dieser Zeit keinen Strom. „Die Hälfte der Häuser war nach zehn Minuten wieder am Netz, der Rest nach insgesamt 20 Minuten“, hieß es seitens der Wiener Netze.

Die Ursache dafür waren demnach Revisionsa­rbeiten in einem Umspannwer­k, bei denen es zu einer „Schutzausl­ösung“gekommen ist. In den vergangene­n Wochen hat es vermehrt Stromausfä­lle in Wien und Wien-Umgebung gegeben – zuletzt in der Inneren Stadt auf der Ringstraße.

Im Sandleiten­hof in Ottakring gibt es wiederum seit Tagen keinen funktionie­renden Gasanschlu­ss, wie „Krone“-Leser berichtete­n. Auf Nachfrage versprache­n die Wiener Netze, Techniker in das betroffene Gebiet zu senden.

der Nacht von Donnerstag In auf Freitag machte Gastwirt Herbert Hausmair eine unschöne Entdeckung. Um die Gansln rechtzeiti­g ins Rohr zu schieben, musste der Wirt gegen zwei Uhr nachts in sein Lokal auf der Lerchenfel­der Straße.

Gleich beim Aufsperren fiel ihm die rote Farbe an der Hausmauer auf. Daraufhin verständig­te der Gastronom aus Neubau umgehend die Polizei. Diese konnte aber keinerlei Fingerabdr­ücke oder sonstige Hinweise auf einen Täter feststelle­n. Auch Herbert Hausmair tappt im Dunkeln: „Ich weiß nicht, wer das gewesen ist, aber das ist Vandalismu­s!“

Da aber allem Anschein nach die Speisekart­e die Zielscheib­e war, könnte es sich beim Täter um einen Fleisch-Hasser handeln. „Bei uns kommt nur Fleisch höchster Qualität auf den Teller. Gerade bei Wild ist das Tierleid gering“, versichert der 56-Jährige.

Es ist nicht der erste Anschlag auf das Traditions­gasthaus. Vor nicht langer Zeit wurde eine volle Biotonne vor dem Eingang entleert. Und auch in den umliegende­n Lokalen kommt es immer wieder zu Angriffen. „Das ist feige, wenn jemand ein Problem hat, soll er es mir ins Gesicht sagen“, so Hausmair zur „Krone“.

Das ist Vandalismu­s, das lasse ich mir nicht gefallen. Wenn jemand ein Problem hat, soll er es mir ins Gesicht sagen.

Gastwirt Herbert Hausmair ist erzürnt.

ie Wienerin Violetta D

Parisini spielte einst vor Joe Cocker und veröffentl­ichte zwei englischsp­rachige Alben bei einer großen Plattenfir­ma. Danach wurde sie Mutter, litt an Depression­en und fand sich auf dem Album „Alles bleibt“plötzlich in der Mutterspra­che wieder.

„Meine Inhalte haben eine Komplexitä­t erreicht, in der ich die deutsche Sprache brauche“, erzählt sie im „Krone“-Talk. Von den Zwängen und Oberflächl­ichkeiten von früher hat sie sich entfernt.

Gefühle und Gedanken zu den Mitmensche­n

„Mich interessie­rt vielmehr, was Erfolg und Misserfolg mit Menschen macht. Wie sich Dinge von innen anfühlen, die wir nur von außen sehen“, sagt die Künstlerin.

Auf „Unter Menschen“verarbeite­t Violetta Parisini intensiv Gefühle und Gedanken zu unterschie­dlichen Beziehunge­n zu ihren Mitmensche­n oder einer sich im Wanken befindlich­en Welt. „Wichtig ist, sich mit allem können.“ versöhnen zu Robert Fröwein

Parisini spielt am 25. November mit Band live in der Sargfabrik.

 ?? ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria