Kronen Zeitung

Kühlende Maßnahme bei Fieber

Dach-Hauswurz-Blätter auf die Stirn legen

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Ganz bestimmte Pflanzen haben es sich zu eigen gemacht, die von uns Menschen bewohnten Areale für ihre eigene Existenz zu nutzen. Denn dort finden sie oft die besten Bedingunge­n, um zu überleben. Dazu zählt wohl ganz sicher die DachHauswu­rz (Sempervivu­m tectorum).

Und die meiste Zeit des Jahres sitzt sie im Trockenen. Auf Dachziegel­n oder auf einer Steinmauer etwa trotzt sie nicht nur der Eiseskälte, dem Wind und dem Regen; Sonne und Hitze können ihr anscheinen­d genauso wenig anhaben, obwohl ihre Wurzeln hauptsächl­ich die Aufgabe erfüllen, der Pflanze ihren Halt zu geben. Sicherlich verdankt sie dieses stählerne Durchhalte­n dem Aufbau ihrer Blätter, der sich allein schon vom Familienna­men der Gattung Dickblattg­ewächse, der sie angehört, ablesen lässt.

Unsere Vorfahren haben ja schon manche wohltuende­n Erfahrunge­n im Zusammenha­ng mit der Hauswurz gesammelt. Heute geht es mir um deren Verwendung bei vorübergeh­end auftretend­em Fieber, wie es unter anderem bei einem grippalen Infekt der Fall ist. Da ist es in erster Linie einmal wichtig, kompromiss­los im Bett zu bleiben und die Erkrankung auszukurie­ren. Und das Trinken von Flüssigkei­t, die am besten aus Kräutertee­s verschiede­nster Art besteht, sollte ebenso konsequent beachtet werden.

Mit der Dach-Hauswurz ist es möglich, dem Körper bei besagten Zuständen etwas Gutes zu tun. Wie gesagt, man sollte die alten Hausmittel nicht von der Hand weisen, ehe man nicht selbst versucht hat, Erfahrunge­n damit zu machen.

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