Elvis’ Leadsänger zur „Krone“: „Die heutige Musik ist Mist!“

Terry Blackwood, der Mann mit der Zauberstimme, tourte einst mit Presley um die Welt. Was ihm seit dem Tod des „King“fehlt.

Terry Blackwood ist eine der Stimmen der legendären Imperials, jener Musikgruppe, die mit Elvis um die Welt reiste. Nicht weniger als vier Grammys hat der Mann mit der eingängigen Stimme daheim in der Vitrine stehen. Offen spricht er über seine Erlebnisse mit dem „King“, der vor 45 Jahren starb.

Im Zuge eines USKonzertes des Austro-Künstlers

Dennis Jale (mehr morgen bei ADABEI) kam er gleich ins Schwärmen: „Ich habe noch nie mit einem feineren Kerl als Dennis gearbeitet. Er ist großartig in dem, was er tut. Und auch jedes Mal, wenn meine Freunde der TCB Band und ich nach Österreich kommen, fühlen wir uns herzlichst willkommen.“Das Publikum hierzulande ist ein sehr dankbares, denn „ihr Österreicher liebt Gospel-Musik, bekommt sie nur zu selten angeboten. Vielleicht lieben die Menschen bei euch diese Musik genau deshalb so sehr.“Wie sieht er die Entwicklungen im heutigen Musikgeschäft? „Die Musik heute ist Mist. Und zwar wirklich“, wird Blackwood beim

Talk in Nashville emotional, „und es tut mir sehr leid, das sagen zu müssen, aber wenn ich zum Beispiel nach Hause fahre, dann höre ich Frank Sinatra, Nat King Cole, Ella Fitzgerald oder Bing Crosby. Ich höre mir die großen Sänger mit den großen Bands und Orchestern an. Das vermisse ich heutzutage.“

Sein Wunsch: „Dass wir weniger Schreihälse haben und uns wieder zu guter Musik zurückbesinnen. Zu Musik, die dich gut fühlen lässt und die dich auch wieder in den Ohren kitzelt . . . “