GENAU GENOMMEN
Das Online-Banking der Bank Austria ist schon des Öfteren wegen Kuriositäten aufgefallen. Jetzt müssen Kunden, die bisher ihre Aufträge mittels eines TAN per SMS zeichneten, umstellen und dazu die App installieren. So etwas kann eine einfache Sache sein. Bei der UniCredit-Tochter – die Software kommt ja vom Konzern – ist das nicht so. Um die App nutzen zu können, muss man von der Rückseite der Bankomatkarte das sogenannte „Echtheitszertifikat“einscannen. Es reicht aber nicht, es vor die Kamera zu halten. Man muss es „mehrmals kippen“. Da kann es vorkommen, dass dem Kunden nach dem zehnten erfolglosen Versuch die Zornesröte ins Gesicht steigt. Er macht dann etwas, was er aus vielen Erfahrungen eigentlich vermeiden möchte, er ruft bei der Hotline an. Wenn man es nach einer gefühlten Ewigkeit (im Beispiel 20 Minuten) schafft, durchzukommen, wird einem geholfen. Bei älteren Kameras funktioniert das mit dem Kippen nicht, heißt es. Aber mit Anrufen geht es doch auch . . .