Kronen Zeitung

Wirbel vor Eröffnungs­spiel

⧁ Polit-Journalist wittert Bestechung rund um die erste Katar-Partie ⧁ Ecuador soll 7,4 Millionen Dollar erhalten

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Noch vor dem morgigen Auftakt der 22. WM in Katar macht der erste vermeintli­che Skandal die Runde. Wenig überrasche­nd geht es dabei ums Geld. Der britisch-bahrainisc­he Polit-Journalist Amjad Taha stellte auf Twitter die Behauptung auf, dass acht ecuadorian­ischen Spielern in Summe 7,4 Millionen US-Dollar gezahlt wurden, damit Katar das Eröffnungs­spiel gewinne. Fünf katarische und ecuadorian­ische Insider hätten ihm dies bestätigt – nähere Angaben machte Taha nicht. Die internatio­nale Aufregung hält sich vorerst in Grenzen, erste Zweifler meldeten sich zu Wort.

Taha prophezeit 1:0-Sieg

Darunter der katarische Professor Dr. Marc Owen Jones von der Hamad bin Khalifa University, der die Vorwürfe als „Falschinfo­rmation“ bezeichnet­e,

Taha die wiederholt­e Verbreitun­g von Fake News vorwarf. Die Behauptung reiht sich in eine Serie an Vorwürfen ein, mit denen sich der WM-Gastgeber seit der Vergabe konfrontie­rt sieht. Taha will zudem wissen, dass Katar am Sonntag 1:0 gewinnt, das Tor in Hälfte zwei fällt. Man darf zumindest in dieser Hinsicht gespannt sein.

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