Vlhova als Topfavoritin – Franz wieder daheim
Bis zu minus 20 Grad. Zumindest in der Nacht. Beste Schnee-Bedingungen – Levi ist längst bereit für den Showdown.
Denn heute (10, 13 Uhr) startet der Damen-Weltcup mit vier Wochen Verspätung – und das mit dem ersten von zwei Slaloms im finnischen Lappland. „Endlich! Der Hang hat alles, was ein Slalomkurs haben sollte“, so die slowakische Topfavoritin Petra Vlhova.
Die amtierende OlympiaSiegerin und Kugelgewinnerin in dieser Disziplin triumphierte in Levi schon fünfmal, zuletzt 2020 und 2021 gar viermal in Serie. Im Vorjahr jeweils vor USIkone Mikaela Shiffrin, die hier auch schon viermal gewann und diesen Winter in historische Sphären vordringen könnte. Ihr fehlen auf den Damen-Rekord von 82 Weltcupsiegen, den Landsfrau Lindsey Vonn hält, nur noch acht. „Wäre eine enorme Leistung“, weiß Mika, die wie Österreichs acht Starterinnen um die „Kathi-Armada“–
Liensberger, Truppe und Huber – fast zwei Wochen in Levi trainiert hat.
Apropos USA: SpeedAss Max Franz, der sich beim Sturz im Abfahrtstraining in Copper Mountain beide Beine gebrochen hatte, kehrte gestern mit einem Air Ambulance Jet von Vail zurück. Der 33jährige Kärntner kam ins AUVA Unfallkrankenhaus Graz zum Ärzteteam um Dr. Jürgen Mandlin. Franz, der weitere Operationen haben wird: „Es geht mir den Umständen entsprechend gut, wird ein langer und harter Weg zurück.“