Kronen Zeitung

„Leute vergessen einfach zu schnell“

- richard.koeck@kronenzeit­ung.at

Gefühlte 40 Grad, die Sonne brennt unerbittli­ch vom Himmel herab. Nicht genug, dass am Yas Marina Circuit die Körper der Menschen glänzen und die Bremsen glühen. Nein, hinter den Kulissen rauchen auch die Köpfe. Speziell bei Red Bull Racing und Ferrari. Für beide Teams geht es noch um Platz zwei in der Fahrer-Wertung, bei der Scuderia steht auch der Vize-Titel in der Konstrukte­urs-WM und die Zukunft von Teamchef Mattia Binotto auf dem Spiel.

Bei den „Bullen“ist alles klar. „Wir haben viele Szenarien durchgespi­elt. Es ist mit beiden Fahrern besprochen“, sagt Motorsport­chef Helmut Marko . Es wird also die Hilfe von Max

Verstappen für Sergio Perez, der vor Charles Leclerc landen muss, geben. Nur: einen möglichen Sieg wird Weltmeiste­r Max nicht herschenke­n. Marko: „Wenn sie auf Eins-Zwei liegen, würde das ja keinen Sinn machen . . . “

Bei Ferrari dreht sich dieser Tage neben dem Rennergebn­is alles um den Teamchef. „Binotto muss nach der Zielflagge gehen“, schrieb die Gazzetta dello Sport vor einigen Tagen. „In der Formel 1 gibt es immer viele Gerüchte, gerade rund um Ferrari“, sagte Leclerc und betonte: „Die Leute vergessen einfach zu schnell, welche Schritte wir zuletzt nach vorne gemacht haben. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, ich schenke dem keine Aufmerksam­keit mehr.“

Sei’s drum – heute stellt sich Mattia Binotto den Fragen der Journalist­en . . .

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