Kronen Zeitung

Nur drei Trainings – dennoch sinnvoll

- rainer.bortenschl­ager@kronenzeit­ung.at

„Ich würde mir solche Bedingunge­n auch in Österreich wünschen. Unabhängig vom Wetter“, ist Teamchef Ralf Rangnick mit dem „Feintuning“an der taktischen Entwicklun­g zufrieden. Heute sitzen David Alaba und Co. schon wieder im Flieger Richtung Wien. Was blieb von sechs Tagen in Marbella?

Drei echte Trainings. Der Anreise- und Matchtag gilt als „Streicher“, auch nach dem 1:0 gegen Andorra hatte Rangnick keine ganze Elf auf dem Rasen zur Verfügung. Die Alternativ­en hießen Regenerati­on, individuel­le Behandlung­en und Kraft-Einheiten.

Dennoch war das Camp sinnvoll – weil die Arbeit neben dem Platz ebenso wichtig ist. Rangnick spricht die langen VideoSessi­ons an: „Die Jungs müssen wissen, wann wir was von ihnen wollen.“

Mit einem Video seiner möglichen Rolle für das ÖFB-Team wollte man auch Robert Ljubicic locken, er entschied sich für Kroatien. Salzburgs Amar

Dedic, obwohl in Zell geboren, für Bosnien. Zwei Absagen, bei denen – so glaubt Rangnick – die Eltern viel Einfluss hatten. „Wir setzen niemandem die Pistole an die Brust“, ist das für Rangnick kein Drama. Trotz der Baustellen auf der Außenbahn. Gegen Italien muss morgen wohl auch Andreas Weimann verletzt passen.

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