Putins Platz ist im Gerichtssaal
In der Ukraine zieht der Winter ein. Es wird bitterkalt. Winter sind grausam, wenn man ihnen schutzlos ausgeliefert ist.
Es lodern erste Lagerfeuer. „In die Steinzeit zurückbomben“, nannte das USPräsident Nixon im Vietnamkrieg.
Dieser Winter bringt Frauen und Kinder in der Ukraine in eine entsetzliche Notlage. Putin in seiner ganzen Grausamkeit lässt das Leid kalt an sich abtropfen.
Um ein Haar wäre der Kremlchef sogar am Tisch der „Großen 20“im Luxushotel in Bali gesessen. Er war auf den Olymp der Weltenlenker eingeladen.
Hallo! Geht’s noch? Der Platz Putins ist nicht in den behaglich warmen Salons der Hochdiplomatie, sondern im Gerichtssaal von Den Haag!
Putin tut so, als gingen ihn Kriegsverbrechen nichts an. Das darf man ihm aber nicht durchgehen lassen! Diesen Unterschied erfordert allein schon die demokratische Hygiene.
Nach Den Haag ausgeliefert werden Täter leider erst von ihren NachfolgeRegimen. Man wird sich also gedulden müssen.
Bis dahin darf es aber für Putin keinen Zarenstatus in der Weltpolitik geben! Für seinesgleichen gibt es nur einen Status: Ächtung! Diejenigen, die ihn empfangen, diskreditieren sich selbst.
Friedensverhandlungen: ja, etwa mit Lügenminister Lawrow oder den anderen Typen der Kreml-Riege.
In der Ukraine frieren die Menschen ohne Strom und Heizung. Als Antwort rote Teppiche für Putin? Nein!