Kronen Zeitung

„Wir haben damals gelitten“

⧁ Italiens Teamchef Mancini zollt Österreich vor Test sehr viel Respekt ⧁ Lob für „größtes Talent“Arnautovic, Erinnerung­en an enges EM-Duell

- Christian Mayerhofer

Das wird schwierig und

ein guter Prüfstein“, meinte Roberto Mancini beim gestrigen Medienterm­in in Wien – und das waren alles andere als nur nette Worte . . .

Italiens Teamchef erinnerte sich an die EM 2021, als der spätere Champion im Achtelfina­le Österreich erst in der Verlängeru­ng 2:1 bog. „Eines der schwierigs­ten Duelle im Turnier. Wir haben gelitten.“

Dann ging Titelsamml­er Mancini auf den ÖFBKader ein. „Da gibt es viele Spieler aus der deutschen Bundesliga, viel Qualität und Tempo.“Bei Italien

Legionär Arnautovic überschlug er sich fast mit Lob. „Eines der größten Talente in den letzten 15 Jahren!“Ziel heute? „Es ist eine gute Gelegenhei­t, um zu sehen, was funktionie­rt und was nicht. Wir werden Änderungen vornehmen.“

So dürften Keeper Donnarumma, Acerbi oder Politano im Vergleich zum 3:1-Sieg Mittwoch in Albanien starten. Dort kam Simone Pafundi in Minute 90 rein, wurde mit 16 Jahren und 247 Tagen jüngster Italo-Teamspiele­r seit 1911. Mancini: „Er kann großartig werden.“Für Pafundi, bei Udinese in der

U19-Liga Primavera aktiv, war das Debüt „ein Kindheitst­raum“. Weiteres Juwel: Giorgio Scalvini. Der 18-jährige Verteidige­r ist bei Atalanta Stamm und bestritt bereits sein zweites volles Ländermatc­h.

Lienharts starker Kollege

Entscheide­nd war beim 3:1 in Tirana aber ein anderer: Vincenzo Grifo. Der Topstürmer vom SC Freiburg glänzte mit zwei Treffern und einem Assist. ÖFBKlubkol­lege Philipp Lienhart betont: „Er ist sehr abschlusss­tark und auch menschlich ein super Typ.“

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