Kronen Zeitung

Außer Spesen nichts gewesen!

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Was wurde beim Klimagipfe­l von den bis zu 40.000 Teilnehmer­n (lt. Medienberi­chten) erreicht? Die Konferenz hat mit ihren klimatisie­rten Räumen, den Tausenden Flügen usw. Umweltschä­den und Kosten in x-facher Millionenh­öhe verursacht. Wurden die wahren Ursachen überhaupt angesproch­en?

Man liest von gewaltigen Rahmen- und Unterhaltu­ngsprogram­men, aber von der Bevölkerun­gsexplosio­n und was man dagegen macht, liest man nichts. Es geht nur darum, dass die GeberLände­r den Entwicklun­gsländern und den EU-Nehmerländ­ern noch mehr Geld schenken, das dann für Umweltkonf­erenzen wie diese in Ägypten, Reisespese­n usw. verbraucht wird. Bei vernünftig­en Umweltprog­rammen kommt von diesen Milliarden der geringste Teil an.

Ohne Zuwanderun­gskontroll­e, ohne Aufforstun­g, ohne Regionalis­ierung, ohne Stopp der Globalisie­rung und der Digitalisi­erung werden wir nichts erreichen. Die Welt kann 4 Milliarden Menschen ohne Probleme und ohne großen

Raubbau ernähren und versorgen. Jetzt haben wir schon über 8 Milliarden, und in den armen Ländern vermehren sich die Menschen, die sich selbst kaum ernähren und versorgen können, mit einer beängstige­nden Geschwindi­gkeit.

Man muss endlich etwas gegen die Bevölkerun­gsexplosio­n unternehme­n.

Eines ist jetzt schon klar, auch bei dieser x-ten Umweltkonf­erenz kommt außer Millionens­pesen, weiteren Umweltbela­stungen usw. nur eines heraus: heiße Luft.

Stephan Pestitsche­k, Strasshof

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