Weltmeisterschaften in Serie
Bruno Haberzettl führt uns in die Menschenrechtswüste von Katar. Die Zustände dort sind seit Jahrzehnten bekannt: Versklavung von Gastarbeitern, Einsperren von Ehebrecherinnen oder das Auspeitschen von Homosexuellen.
Sportfunktionäre fanden das bisher nicht verwerflich, denn die Veranstaltungsbilanz der Wüstensöhne ist beachtlich: Schwimm-WM 2014, Handball-WM 2015, Rad-WM 2018, Turn-WM 2018 und Leichtathletik-WM 2019.
Brunos deprimierende Darstellung ruft nach humorvollem Ausgleich: Eine Ski-WM fehlt den Katarern noch. Kein Problem! Wo viel Geld, da findet sich ein Weg. Schon entsteht die erste Ski-Halle im Emirat. Dr. Wolfgang Geppert, Wien