Eine ernüchternde Konferenz
Es soll ja noch immer Politiker geben, die den Klimawandel genauso verharmlosen bis verleugnen wie Corona. Am besten gar nicht hinhören. Und schon gar nicht vertrauen.
Jetzt ist auch die 27. Klimaschutzkonferenz Geschichte. Was bleibt, sind die üblichen politischen Floskeln und halbherzigen Erklärungen, die man auch aus nahezu allen anderen Themenfeldern kennt.
Überhaupt läuft für mich die ganze Diskussion nach wie vor völlig verkehrt. Denn der Klimawandel ist und bleibt ein wiederkehrendes Ereignis der Natur. Menschengemacht sind die gravierenden Auswirkungen und verheerenden Folgen des Naturereignisses. Durch Überbevölkerung. Durch Vergewaltigung der
Natur mittels Rodung der Wälder und ungezügelter Bodenversiegelung.
Als die Wurzel allen Übels muss man die Maßlosigkeit der Menschheit sowie die grenzenlose Industrialisierung und Globalisierung nennen. Wenn wir den nächsten Generationen wenigstens ein bisschen was Gutes tun wollen, dann muss das fatal glorifizierte endlose Wirtschaftswachstum endlich beendet werden. Aber davon wollen die meisten Politiker natürlich nichts wissen. Christian Stafflinger, Linz