„Bieten Vielfalt und hohe Qualität“
Bregenzer Festspiele 2023: „Ernani“und „Madama Butterfly“(19. 7. bis 20. 8.)
Elisabeth Sobotka, seit 2015 Intendantin der Bregenzer Festspiele, präsentiert ihre vorletzte Bregenzer Saison: Im Herbst 2024 wechselt sie als neue Chefin an die Berliner Staatsoper Unter den Linden. Ihr Programm für 2023 ist „vielfältig und auf hohe Qualität ausgerichtet“. Im Mittelpunkt stehen Opern von Verdi und Puccini.
Die Festspiele eröffnen am 19. Juli mit Verdis „Ernani“, dem 1944 in Venedig uraufgeführten Dramma lirico, das in Bregenz zuletzt 1987 erfolgreich war.
Mit Spannung erwartet wird die Inszenierung von Volksopernchefin Lotte de Beer – Bühne: Christof Hetzer. Am Pult: Enrique Mazzola, „conductor in residence“. Saimir Pirgu singt Ernani, Igor Golovatenko den Don Carlo, Goran Jurié den Don Ruy Gomez de Silva, Guanqun Yu die Elvira.
Auf der Seebühne wird die gefeierte Produktion von Puccinis „Madama Butterfly“wiederholt: Enrique Mazzola dirigiert, Regie führt Andreas Homoki. Elena Guseva singt – alternierend mit Barno Ismatullaeva & Anna Princeva – die Titelpartie (20. Juli).
„Annäherung – Anverwandlung – Aneignung“ist das Motto der Konzerte. Die Wiener Symphoniker laden zu drei Konzerten, die von Volksopern-Musikchef Omer Meir Wellber (24. Juli), Dirk Kaftan (30.)., Marie Jacquot (7. August) geleitet werden, das Symphonieorchester Vorarlberg spielt unter Leo McFall (20.). Der Schwerpunkt liegt auf Musik der Jahrhundertwende – die Symphoniker wurden 1900 gegründet. Im Mittelpunkt:
Werke von Ravel, Sibelius und Richard Strauss, ebenso Kompositionen von Price und Bacewicz.
Die Werkstattbühne zeigt Zeitgenössisches: die Erstaufführung von Philip Venables’ „The Faggots and Their Friends Between Revolutions“und die Uraufführung von Fabián Panisellos „Judith von Shimoda“(1940), einer „Madama Butterfly“ähnlichen Geschichte.
215.000 Tickets wurden aufgelegt. Von den 185.000 Karten für „Butterfly“ist ein Drittel bereits gebucht.