Nach der Pleite braucht es jetzt „mehr Angriff“
Österreichs Ski-Damen fuhren nach dem zweiten Levi-Slalom weiter nach Suomo. Dort steigt auch heute noch ein Riesentorlauf-Training, ehe Kathi Liensberger und Co. morgen via Boston nach Killington reisen.
Nach dem Debakel zum Saisonstart (nur drei Top20-Plätze) kann das Motto dort nur lauten: neues Rennen, neue Chance! „Potenzial ist da, die Mädels müssen es abrufen. Es braucht da mehr Angriff“, fordert DamenChefcoach Thomas Trinker. Zumal die Konkurrenz stark ist. „Die anderen schlafen nicht, machen ihren Job.“Sehr gut sogar. So platzierten sich Sonntag mit Leona Popovic und Zrinka Ljutic zwei Kroatinnen vor der Achten und ÖSV-Besten Liensberger – sie betont: „Wir sind gefordert. Es gibt einiges zu tun.“
Ljutic ist 18 Jahre jung – da stellt sich die Frage: Wo sind die rot-weißroten Ski-Juwele? Etwa Magdalena Egger. Die 21-Jährige, eine Allrounderin und seit 2020 sechsfache Junioren-Weltmeisterin, holte in Levi vor zwei Jahren als 19. erste Weltcup-Punkte. Diesmal schied sie im ersten Rennen aus, verpasste im zweiten als Halbzeit-40. die Entscheidung.