Natur als Schutz vor „Klima-Apokalypse“
Im Kampf gegen den Klimawandel ist unser stärkster Verbündeter die Natur
Globale Untersuchungen zeigen die essenzielle Rolle der Natur ganz klar! Sie ist unsere beste Verbündete im Kampf gegen die Klimakrise. Ohne ihre natürliche Speicher- und Regenerationsfähigkeit stünden wir bereits mitten in der Klima-Apokalypse“, versichert WWF-Experte Thomas Zehetner. Laut neuem Umweltbericht konnte ein Teil der menschengemachten Treibhausgasemissionen (31 Prozent) in terrestrischen Ökosystemen wie Böden, Pflanzen und Tieren gebunden werden. Die restlichen 23 Prozent wurden von Ozeanen geschluckt – was zwar einerseits die Klimakrise bremste, andererseits aber zu Übersäuerung mit zerstörerischer Auswirkung auf marine Lebensräume führte. Das mache – so der WWF-Aktivist – wiederum deutlich, dass die Natur mehr Schutz brauche. Zusätzlich zur Zerstörung und Übernutzung leide sie massiv unter der Erderhitzung. An einem globalen Naturschutzpakt führe kein Weg vorbei. „Durch rücksichtslose Verbauung, Abholzung und Überfischung sägen wir am eigenen Ast. Nur, wenn wir diese Ausbeutung stoppen, können wir als Menschheit überleben“, sagt auch Umweltdachverband-Präsident Gerald Pfiffinger klar.
Nach dem Weltklimagipfel findet im Dezember die Biodiversitätskonferenz in Montreal (COP15) statt, bei welcher der WWF die „Stimme der Natur einbringen will“.