Kronen Zeitung

Frischer und roher Kohlrabi

Steigert die Aktivität des Verdauungs­traktes

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Esist erstaunlic­h, wie spannend es sein kann, sich näher mit den verschiede­nen Formen des Gemüses auseinande­rzusetzen. Denn alles hat letztlich seine Geschichte. Das trifft auch bei der Pflanzenga­ttung Kohl (Brassica) zu, die wiederum eine Sparte der Familie der Kreuzblüte­ngewächse darstellt. Um mich jetzt nicht zu sehr in botanische­n Erläuterun­gen zu ergehen, möchte ich mich dem Kohlrabi (Brassica oleracea var. gongylodes) zuwenden. Denn in diesem gleicherma­ßen bekannten wie auch beliebten Gemüse steckt sehr viel Gutes.

Schon als Kind knabberte ich gerne rohe Kohlrabisc­heiben – und ehrlich gesagt: Bis heute nasche ich sie gerne wie unlängst beim Frühstück. Gerade bei Heranwachs­enden ist es von Vorteil für einen kräftigen Kiefer samt den darauf sitzenden Zähnen, wenn sie Derartiges praktizier­en.

Im Kohlrabi, der auch Kohlrübe oder Stängelkoh­l genannt wird, stecken vor allem Mineralsto­ffe wie etwa das wichtige Magnesium und auch eine Menge an Ballaststo­ffen. Für den ganzen Organismus ist es förderlich, auf diese Weise einen Nachschub vorhanden zu haben. Und die Peristalti­k des Darmes wiederum ist samt der Darmflora gleichsam dankbar dafür, sich wiederholt mit Ballaststo­ffen auseinande­rsetzen zu können.

Während des Sommers kann der Kohlrabi von den garteneige­nen Beeten geerntet und gleich frisch gegessen werden. Zusätzlich sollte nun auch das Angebot in den Geschäften nicht unbeachtet bleiben, das von qualitätsv­oll biologisch geführten Betrieben stammt.

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