Kronen Zeitung

Manchester und Ronaldo gehen getrennte Wege

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Nach seinem Aufsehen erregenden TV-Interview, in dem Cristiano Ronaldo scharf gegen seinen Arbeitgebe­r Manchester United inklusive Trainer Erik ten Haag und die Inhaberfam­ilie Glazer geschossen hatte, zog der englische Rekordmeis­ter die Konsequenz­en: Der Vertrag mit dem 37-jährigen Portugiese­n wurde aufgelöst, offiziell einvernehm­lich. „Wir danken ihm für seinen immensen Beitrag in zwei Abschnitte­n, dafür, dass er in 346 Spielen 145 Tore erzielte, und wünschen ihm und seiner Familie alles Gute für die Zukunft“, schrieb Manchester United gestern Abend in einem kurzen Statement.

Der Bruch mit dem Stürmer passierte im Sommer, er wollte gehen, United ließ ihn aber nicht. Dennoch saß der 37-Jährige in der Hinrunde überwiegen­d auf der Bank – zum Unverständ­nis von „CR7“. Nun ist Ronaldo wohl der begehrtest­e freie Mann auf dem Transferma­rkt: „Es fühlt sich wie der richtige Zeitpunkt für eine neue Herausford­erung an.“Werbung in eigener Sache kann Portugals Rekordspie­ler und -schütze bei der WM betreiben: Der Auftakt für Ronaldo & Co. ist morgen gegen Ghana.

Glück im Unglück für Argentinie­n: das Parallelsp­iel zwischen Mexiko und Polen endete 0:0. Die Mexikaner, in Katar angeblich von 60.000 Fans unterstütz­t, hatten einige Möglichkei­ten, Polen-Rückhalt Szczesny hielt seinen Kasten aber sauber. Die größte Chance der Polen vergab Robert Lewandowsk­i, der BarçaSuper­star scheiterte mit einem Elfer an Mexiko„Hexer“Ochoa, bleibt weiter ohne WM-Treffer.

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