„Zeit, auf die Bremse zu treten“
Im Rahmen von Dreharbeiten für die Dokumentar-Serie „Limitless“wurde bei Marvel-Star Chris Hemsworth ein erhöhtes Alzheimer-Risiko diagnostiziert
Schon für menschliche Maßstäbe scheint er schier unbesiegbar: In den sozialen Netzwerken zeigt sich Schauspiel-Star
Chris Hemsworth toptrainiert, willensstark und stets motiviert, das Beste an körperlicher Leistung zu erbringen. Spätestens seine Rolle als Donnergott Thor in der gleichnamigen Comicverfilmung stülpte dem Australier dieses Image noch ein bisschen mehr über.
Doch – oh Wunder – auch Leinwand-Superhelden sind nur echte Menschen. Seine eigene Vergänglichkeit wurde dem 39-Jährigen kürzlich bei Dreharbeiten für die Doku-Serie „Limitless“(Disney +) bewusst. Die sechs Folgen beschäftigen sich mit der Frage, wie man das volle Potenzial des menschlichen Körpers ausschöpft und das unweigerliche Altern möglichst lange hinauszögert.
Bei einem Bluttest im Rahmen der Drehs zeigte sich, dass Hemsworth zwei Kopien des Gens APOE4 in sich trägt. Bei Betroffenen ist die Wahrscheinlichkeit, im höheren Alter an Demenz zu erkranken, um das Zehnfache erhöht. „Der Gedanke, mich nicht an das Leben zu erinnern, das ich mit meiner Frau und meinen Kindern geführt habe, bereitet mir die größte Angst“, so der Schauspieler. Dieses Erlebnis, aber auch die Serien-Arbeit habe ihm vor Augen geführt, dass es Zeit ist, auf die Bremse zu treten und sich Zeit zu nehmen – für seine Familie und für sich selbst.