Kronen Zeitung

Spanien feiert ein Schützenfe­st und höchsten WM-Sieg

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Nur eines der letzten elf Pflichtspi­ele verloren. Costa Rica hatte viel vor in Katar. Doch die Mittelamer­ikaner wurden vom Weltmeiste­r 2010 vorgeführt. Bereits nach einer halben Stunde hatte die „Furia Roja“einen inferioren Gegner zerlegt: Super Lupfer von Gavi auf Olmo, der Keeper Navas keine Chance ließ (11.). In diesem Ton ging es weiter. In Minute 21 erhöhte Asensio nach AlbaStangl­er. Als Letzterer im Strafraum gelegt wurde, machte sein Barça-Klubkolleg­e Torres per Elfer endgültig den Deckel auf die einseitige Partie (31.)! Und mit dem 3:0 zur Pause war Costa Rica noch gut bedient, was die PassStatis­tik von 522:55 eindrucksv­oll verdeutlic­hte.

Nach dem zweiten Torres-Treffer (54.) schaltete Spanien etwas zurück. Gavi kürte sich mit seinem Volley-Treffer (74.) mit 18 Jahren und 110 Tagen zum jüngsten WM-Torschütze­n seit Pele, der 1958 17 Jahre und 249 Tage jung war. Soler und Morata stellten noch auf 7:0 – Spaniens höchster Sieg in der WM-Geschichte. Die Iberer sind bereit den Sonntags-Hit gegen Deutschlan­d.

Das nach der 1:2-Pleite gegen Japan schon schwer unter Druck steht, gegen Spanien unbedingt einen Sieg braucht, um nicht wie 2018 vorzeitig zu scheitern. „Ein HorrorSzen­ario“, stöhnte Thomas Müller. „Das haben wir uns selbst eingebrock­t, jetzt müssen wir Charakter zeigen“, wusste Teamchef Hansi Flick.

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