Auf Torjagd gegen die Heimat
Breel Embolo lacht. „Wahrscheinlich muss ich zum zehntausendsten Mal erzählen, was das Spiel für mich bedeutet“, meint der Schweizer Stürmer und erzählt dann auch gleich: „Es ist ein sehr emotionales Spiel für meine Familie.“Schließlich trifft er mit der Schweiz heute auf sein Geburtsland Kamerun. Erst mit 6 Jahren zog Embolo mit seiner Mutter nach Basel, 2014 wurde er Schweizer. Der Großteil seiner Familie wohnt noch in Jaunde, der 25-Jährige gründete eine Stiftung, die Projekte in Kamerun unterstützt. „Ich habe mir immer gewünscht, einmal gegen Kamerun zu spielen“, schmunzelt Embolo, der dieses Spiel trotz gespaltenen Herzens mit sehr positiven Emotionen und natürlich voll motiviert angehen will. „Aber nach dem Spiel bin ich wieder der größte Kamerun-Fan.“