Kronen Zeitung

Wir haben ein ganz starkes Team

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Der Auftakt Anfang November in Wisła war noch ein Mattenspri­ngen. In Ruka herrscht jetzt zwar schon Winter, aber die finnische Monstersch­anze ist sehr windanfäll­ig. Für mich geht die Saison erst Mitte Dezember mit den drei Springen im deutschen Titisee-Neustadt richtig los. Da wird man sehen, wer in diesem Winter wirklich die Favoriten sind.

Eines ist für mich aber jetzt schon fix. Wir haben ein ganz starkes Team. Mit vier Mann in den Top 10 gleich im ersten Weltcupspr­ingen in Wisła ist uns ein wahnsinnig lässiger Start gelungen. Das gibt sehr viel Selbstvert­rauen für die ganze Saison.

Cheftraine­r Andi Widhölzl hat eine tolle Truppe beisammen. Eine Mischung aus hungrigen Jungen wie Daniel

Tschofenig und Jan Hörl sowie arrivierte­n Routiniers wie

Michi Hayböck und Manuel

Fettner. Da muss man sich nicht wie in früheren Jahren auf einen Mann wie Überfliege­r Stefan Kraft verlassen.

Polen und Norwegen sind schon stark, ich rechne auch mit Slowenen und Japanern, die Deutschen werden sich vom enttäusche­nden Start bestimmt erholen. Aber unsere Jungs werden im Nationencu­p ganz vorne mitspringe­n.

Das lässt natürlich auf eine ganz starke Tournee hoffen. Österreich wartet ja schon seit sieben Jahren auf einen Tournee-Sieg. Aber die deutschen Springer laufen schon mehr als 20 Jahre einem Erfolg hinterher, haben aber immer Top-Athleten gehabt. Da sieht man, wie schwer es ist, die Tournee zu gewinnen.

Jetzt bin ich auf Finnland gespannt. David Kubacki war in Wisła überlegen. Ich bin mir aber sicher, dass ihm am Wochenende die Konkurrenz näher kommen wird. Wenn der Pole eine Schwäche hat, ist es das Fliegen. Und Ruka ist eine der größten Schanzen.

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