AKTUELLE MARKTLAGE:
Obst ist weitgehend preisstabil; Gemüse verteuerte sich. Die Verschwendung von Nahrungsmitteln hält leider an. Ein Grund dafür sind verschiedene Mehrkiloangebote, bei denen der Kilopreis die Hälfte und weniger ausmacht als ein Kauf von nur einem Kilo. Die Nachfrage nach Bio-Qualität und die Bereitschaft, dafür höhere Preise zu akzeptieren, hält an. Deshalb achten auch Importeure darauf, Bio-Ware anbieten zu können. Wichtig ist, dass die Bio-Qualität durch ein Gütesiegel bestätigt wird. Unwetter erschwerten Importe aus dem Mittelmeerraum.
GEMÜSE: Das Käuferinteresse richtet sich auf Wintergemüse und Erdäpfel. Die Preise sind günstig. Bei Erdäpfeln gibt es, je nach Sorte, große Preisunterschiede. Bei Zwiebeln ist die gelbschalige Ware am preiswertesten. Rote Zwiebeln sind teuer, weiße sind knapp. Rote Rüben, Sellerie, Petersilienwurzeln und vor allem Karotten sind wohlfeil. Möhren haben gehobene Preise. Reichliche Einfuhren an Frisch- und Salatgemüse aus den Mittelmeerländern sowie eine schwächere Nachfrage danach verhinderten große Preisanstiege. Brokkoli, Romanesco und Karfiol verteuerten sich. Gurken und Radieschen gibt es bei steigenden Preisen genug. Paradeiser sind zu empfehlen.
OBST: Klementinen, Satsumas und Mandarinen sind reichlich und preiswert am Markt. Bei Orangen nimmt das Angebot bei weitgehend stabilen Preisen zu. Pomelos sind eher teuer, Grapefruit haben feste Preise. Zitronen sind in guter Qualität und zu günstigen Preisen auf dem Markt. Aktuell, wenngleich nicht billig sind Granatäpfel und Mangofrüchte. Kiwis werden gerne gekauft. Bei den eher teuren Weintrauben gibt es immer wieder Sonderangebote. Gefragt sind die großbeerigen und süßen Sorten. Alle Apfelsorten sind zu empfehlen. Die Nachfrage nach Dörr- und Trockenobst – mitunter hübsch verpackt – steigt. Recht fein: getrocknete Datteln.