Leonardo DiCaprio erlitt mit der „Titanic“fast Schiffbruch
„Titanic“-Regisseur James Cameron erzählt über „Diva“-Gehabe des damaligen Jungstars bei der Rollenbesetzung des „Jack“
Durch „Titanic“wurde er
1997 zum absoluten Weltstar. Doch um ein Haar hätte Leonardo DiCaprios „Diva“-Gehabe ihn die Rolle gekostet. Regisseur James Cameron verriet jetzt in einem Interview mit „GQ“, dass er gleich zweimal drauf und dran war, Leo den Part als „Jack“nicht zu geben.
Laut Cameron hatte der damals 21-Jährige beim ersten Vorsprechen „alle mit seinem Charme um den Finger gewickelt – insbesondere alle Frauen im Büro“. Deshalb lud er DiCaprio ein, um zusammen mit Co-Star Kate Winslet alias Rose eine Testaufnahme zu drehen – ein völlig übliches Prozedere, um zu sehen, ob die Chemie zwischen den Hauptdarstellern stimmt.
„Diva“DiCaprio wollte Testaufnahmen verweigern
Doch Leo informierte den Star-Regisseur großspurig, dass er grundsätzlich vor Drehbeginn keine Drehbuch-Leseproben vor der Kamera machen würde. Cameron gab ihm ein Ultimatum: Du kommst zum Screen-Test, oder du bist raus. Worauf DiCaprio klein beigab, zum TestShooting erschien und „sich in Jack verwandelte“.
Cameron versprach ihm die Rolle, überlegte es sich dann aber um ein Haar noch einmal anders. Denn Leo bestand plötzlich darauf, dass sein Jack „ein körperliches Leiden hat oder von einer traumatischen Sache gequält wird“.
Cameron verweigerte Rollen-Extras für Leo
Cameron wollte davon nichts hören, weil er solche Extras bei einer Filmfigur wie „Stützräder für ein Fahrrad“ansah: „Ich habe zu ihm gesagt, dass eine solch große Rolle wohl doch noch zu früh für ihn kommt. Und dass er lernen soll, wie er sich auch ohne solche Hilfsmittel in den Mittelpunkt stellen kann. Ich sagte: ,Du wirst erst bereit sein, wenn du wie Jimmy Stewart oder Gregory Peck einfach nur dastehst und auch ohne ein Lispeln oder Humpeln die Leinwand dominierst.‘“