„Spitzname Toni war für mich ein Extra-Ansporn“
„Ungefähr so habe ich es mir im Idealfall vorgestellt . . . “Letzte Saison 34 Spiele in der deutschen Regionalliga für Stuttgart II – bis gestern Training im Perspektiv-Lehrgang unter ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick. Dazwischen lag für Austrias Manuel Polster der Anfang bei den Young Violets in Liga zwei, in den letzten fünf Ligarunden war er bereits in der „Ersten“am linken Flügel gesetzt. Und beim Debüt im U21-Team gelang ihm vor wenigen Tagen gleich das 1:1 gegen die Türkei.
Zur Belohnung gehörte er zu jenen Youngsters, die mit dem Betreuerstab des A-Teams bis Freitag im kroatischen Pula trainieren durften: „Für uns natürlich richtig toll“, freute sich der 19-Jährige. Der in Deutschland in Anlehnung an den bekannteren Namensvetter meist „Toni“gerufen wurde. „Fand ich cool, war ein zusätzlicher Ansporn!“Bei der Austria wurde er zum „Manu“– der von Langenzersdorf nach Favoriten pendelt, vor allem mit El Sheiwi, Huskovic, Martins und Meisl Kontakt hat. Auf der Plus-Seite stehen der linke Fuß, sein Speed und der Abschluss, „Luft gibt’s bei der Ruhe am Ball“, weiß er, wo er ansetzen muss, um irgendwann wieder unter Rangnick zu trainieren. Dann vielleicht im „echten“Team.