Kronen Zeitung

Stefan klopft in der Weltklasse an

Kombi-Hoffnung Rettenegge­r (20) stürmte mit Platz fünf in Ruka erstmals in die Top 10

- N. Niederache­r

Ein gscheit zaches Rennen“, sagte ein völlig verausgabt­er Stefan Rettenberg­er gestern nach dem fünften Platz beim zweiten Kombiniere­r-Weltcup im finnischen Ruka.

Der Salzburger spürte in diesem Moment weder die Rennstrapa­zen noch die Kälte, der 20-Jährige freute sich einfach über den ersten Top-10-Platz seiner noch jungen Karriere: „Ich bin mega glücklich. Mir ist ein guter Schritt gelungen, bisher war ein 14. Platz mein bestes Ergebnis.“

Für Cheftraine­r Christoph Eugen war Rettenegge­rs Auftritt am Polarkreis keine so große Überraschu­ng: „Unser Junioren-Weltmeiste­r hat sich in der Vorbereitu­ng auf der Schanze verbessert.“

Rettenegge­r rettete damit auch Österreich­s Kombi-Ehre, die arrivierte­n ÖSV-Stars Mario Seidl (11.), FranzJosef Rehrl (14.) und Johannes Lamparter (16.) verpassten die Top 10.

Der Norweger Jarl Magnus Riiber schrieb beim Weltcup-Auftakt Geschichte. Der Dominator der vergangene­n Jahre feierte gestern den 50. Weltcupsie­g: „Es ist immer ein schönes Gefühl, ein Rennen zu gewinnen.“

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