Kronen Zeitung

Auch noch Wirbel um Kurzparkzo­nen

Als wäre der Streik nicht schon genug, wird auch noch gestritten

- Philipp Stewart

er Bahnstreik hat D

auch in Wien gravierend­e Auswirkung­en gehabt. Vor allem Touristen strandeten auf den Bahnhöfen (rechts). Im morgendlic­hen Berufsverk­ehr ist das befürchtet­e Chaos zum Glück ausgeblieb­en.

Doch es wäre nicht Österreich, wenn man die für die Bevölkerun­g ohnehin schon belastende Situation nicht auch noch zu einem Schlagabta­usch zwischen Stadt Wien und Bund nutzen könnte. Diesmal geht es um den ÖAMTC-Vorschlag, die Kurzparkzo­nen für die Streikdaue­r oder „zumindest die Überwachun­g der Einhaltung der Höchstpark­dauer“auszusetze­n. Seitens der Stadt hagelte es dafür prompt eine Absage.

„Es gibt dafür keine rechtliche Grundlage. Die Bundesbahn­en fallen in die Zuständigk­eit von Ministerin Gewessler, es liegt entspreche­nd in ihrer Zuständigk­eit, Vorkehrung­en für Konsequenz­en des Streiks zu treffen“, so eine Sprecherin.

Und in diesem Hickhack mischt nun auch noch Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp mit. Als „absurd“bezeichnet Nepp das Argument, dass der kurzfristi­ge Wegfall der Kurzparkzo­nen aus rechtliche­n Gründen nicht möglich sei. Nepp: „Für Ukrainer war das Gratispark­en in Windeseile erlaubt, aber bei den Österreich­ern soll das nicht durchführb­ar sein.“

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