Unfassbar!
In meiner fünfzigjährigen Tätigkeit in der Werbebranche habe ich derartige Fehlentscheidungen wie die Umgestaltung des Meinl-Logos noch nie erlebt. Als würde man den Mercedes-Stern durch einen Mond oder die Muschel von Shell durch einen Fisch ersetzen. Schnell hat sich ein bekanntes Textilunternehmen wieder auf sein saftiges Grün/Gold zurückbesonnen, nachdem man eine militante Tarnfarbe als Hausfarbe einführen wollte. Es ist eines der markantesten Markenlogos Österreichs, in zwei Jahren 100 Jahre alt, oftmals behutsam verfeinert und entsprechend der Zeit angepasst. Auch die letzte Änderung und Darstellung als Fläche ist wieder voll gelungen. Wo ist der Mohr, wer zweifelt da an diesem süßen Kindergesicht?