Kamerun hielt mit zwei Kontern kleine Chance am Leben
Plötzlich eskalierte es! Im positiven Sinn. Eine halbe Stunde passierte, abgesehen von einem Stangenschuss von Serbiens Mitrovic, nichts, dann eröffnete Kameruns Casteletto (29.) den Torreigen – der Startschuss zu einer serbischen Offensive: In der Nachspielzeit von Halbzeit eins köpfelte Salzburg-Legionär Pavlovic herrlich das 1:1, 150 Sekunden später hatte Sergej Milinkovic-Savic das Spiel gedreht.
Nach der Pause vollendete Mitrovic eine schöne Kombination zum 3:1 (53.). Doch völlig unverständlich ließ sich Serbien zweimal auskontern – vielleicht, weil Pavlovic verletzt ausgeschieden war. Per Heber verkürzte Aboubakar auf 2:3 (63.). Ohne zu jubeln, er glaubte, im Abseits gewesen zu sein. Drei Minuten später hielt Choupo-Moting mit dem 3:3 Kameruns kleine Aufstiegschancen am Leben. Ein Sieg gegen Brasilien muss jetzt her. „Das ist der Spirit, der uns im ersten Spiel fehlte“, freute sich Trainer Song dennoch. Auf die Serben wartet ein Aufstiegsfinale gegen die Schweiz.