Die Beeren des Weißdorns
Stärken und straffen die Haut
Alle hier beschriebenen Anwendungen sollen und können in keinem Fall eine medizinische oder ärztliche Behandlung ersetzen.
Im Laufe der Geschichte waren Grenzen von Ländern und Territorien immer ein Thema. Sie bleiben es bis heute, wie es uns die Schlagzeilen mancher politischer Diskussionen innerhalb Europas vor Augen führen.
Unsere Physis grenzt sich übrigens auch gegenüber ihrer Umwelt ab. Sie tut dies mithilfe ihrer Haut. Manche Gewächse wurden vor langer Zeit zudem zum Befestigen und Einrahmen bestimmter Flächen ausgepflanzt. Nicht umsonst heißt daher der Weißdorn (Crataegus) mit einem anderen Namen auch Hagedorn, weil er eben mithalf, Wiesen und Weiden mit seinem Wuchs zu „umzäunen“.
Mit dem Weißdorn blicken wir aus naturheilkundlicher Sicht jedoch heute auf die Gesundheit unseres Organismus. Auf verschiedenste Weise werden die Pflanzenteile wie Blüten, Blätter und Früchte aufbereitet, um den Kreislauf zu stabilisieren. Die Früchte des Weißdorns dienen außerdem noch der Haut. Nur wenige werden wahrscheinlich wissen, dass für die Schutzschicht des Leibes ebenfalls Brauchbares im Weißdorn enthalten ist. Das sind vor allem Gerbstoff, Bitterstoffe und Saponine. Für diesen Zweck ist es gut und ratsam, auf die Früchte des Weißdorns zurückzugreifen, die man idealerweise im Herbst geerntet und gründlich getrocknet hat. Dieser Vorrat ist eine wertvolle Unterstützung für die Haut während der Wintermonate.
BADEZUSATZ
50 g getrocknete Beeren des Weißdorns in einem Mörser zerstampfen. Danach 2 Stunden lang in 1 Liter kaltem Wasser ansetzen. Erst jetzt einige Minuten aufkochen und dann abseihen. Den Weißdorn-Absud ins warme Badewasser in der Wanne leeren und ca. 20 Minuten darin baden. Dies stärkt und strafft die Haut und hat prinzipiell eine pflegende, entfettende und reinigende Wirkung. Das wiederum trägt dazu bei, dass wir uns besser fühlen.