„Wir helfen den Opfern in der Ukraine“
Krieg! 17,7 Millionen Menschen leiden im Krisengebiet. Unsere Hilfsorganisationen stehen deshalb im Großeinsatz – in einer TV-Gala von ORF und „Krone“werden die tapferen Helfer nun auch würdevoll geehrt.
Es sind nicht die langwierigen Geberkonferenzen oder müden Beistandsbekundungen, die den notleidenden Menschen in der Ukraine wirklich helfen können, es sind die zahlreichen Freiwilligen und professionellen Helfer der verschiedenen Hilfsorganisation, die versuchen, das Leid zu lindern. Unter rot-weiß-roter Flagge sind vor allem die Teams von Caritas, Ärzte ohne Grenzen und Rotem Kreuz im Kriegsgebiet am Werk.
Weitreichende Vertreibungen und zerstörte Infrastruktur führen aber gerade im Winter zu einem massiven Anstieg des humanitären Bedarfs. Es wird erwartet, dass sich die Lage in den kommenden Monaten weiter verschlechtern wird: „Aktuell liegt der Fokus unserer Arbeit vor allem auf der Winterhilfe. In der Ukraine ist es kälter als bei uns, Heizung und Stromversorgung sind aufgrund der zerstörten Infrastruktur zum Teil großflächig unterbrochen. Um den Menschen vor Ort zu helfen, verteilen wir verschiedenste Hilfsgüter. Außerdem reparieren wir Wohnungen und Notunterkünfte, um sie winterfest zu machen und unterstützen Familien mit Gutscheinen oder Bargeld, damit sie sich das Heizen weiter leisten können“, erklärt Walter Hajek vom Roten Kreuz.
Bisher wurden mehr als 90 Sammelunterkünfte unterstützt und mit den notwendigsten Gütern und Dienstleistungen versorgt, um menschenwürdige Lebensbedingungen für diejenigen zu gewährleisten, die vorübergehend auf eine kostenlose Bereitstellung von sicheren Unterkünften angewiesen sind.
Um den Menschen vor Ort zu helfen, verteilen wir Hilfsgüter wie Decken, Schwedenöfen und Heizgeräte. Diese Hilfe ist nur dank der zahlreichen Menschen möglich, die uns mit ihren Geldspenden unterstützen.
Walter Hajek, Bereichsleiter Einsatz und Internationale Zusammenarbeit des Roten Kreuzes Österreich
Kranke und Kinder sind jetzt die Allerärmsten
Ebenfalls im Dauerstress sind die 700 Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen. Seit Beginn des Einsatzes gelang es ihnen, mehr als 500 Kubiktonnen Medikamente und medizinische Ausrüs
tung an Gesundheitszentren und Krankenhäuser im Land zu verteilen.
Derzeit arbeiten die Teams an 16 unterschiedlichen Standorten von Kiew bis Odessa. Laura Leyser, Geschäftsführerin von Ärzte ohne Grenzen, zur „Krone“: „Wir sind unter anderem mit mobilen Kliniken dort im Dienst, wo die Menschen aufgrund des Krieges keinen Arzt aufsuchen können, und wir liefern Hilfsgüter an bestehende Kliniken, die dringend Unterstützung brauchen. Mit extra zu Krankenhausähnlichen umgebauten Zügen evakuierten wir bereits 2500 Menschen aus Gesundheitseinrichtungen nahe der Front in den Osten des Landes.“Rasche Hilfe, die auch direkt bei den Menschen ankommt und Tausende Leben rettet.
Neben der so wichtigen Winterhilfe liegt der Fokus der Caritas aber auch auf den Bedürfnissen der kleinsten Ukrainer. Immerhin wurden unfassbare 4,5 Millionen Kinder durch die anhaltenden Kämpfe vertrieben, davon 2,5 Millionen innerhalb des Landes.
In sogenannten Child Friendly Spaces finden die Kleinsten Zuflucht. „Die Auswirkungen des Krieges sind gerade für Kinder extrem traumatisierend. Wir helfen ihnen, diese Traumata zu überwinden. Ein Child Friendly Space ist ein Ort, an dem Psychologen und Sozialarbeiter Kindern mit der nötigen Sorgfalt begegnen. Trotz der Kriegswirren wird in einem sicheren Umfeld gespielt, und sie dürfen einfach wieder Kind sein“, so Andreas Knapp, Auslandshilfegeneralsekretär der Caritas. Wahre Lebensretter, die zu Recht in einer großen TV-Gala geehrt werden.
Programminfo:
ORF 2: Montag, 19. Dezember, um 21.10 Uhr KRONE.TV:
Montag, 19. Dezember, um 23.15 Uhr
Dienstag, 20. Dezember, um 22.30 Uhr
Samstag, 24. Dezember, um 22.50 Uhr
297 KRIEGSTAGE seit der russischen Invasion am 24. Februar. Die Ukrainer leiden seither unter ständiger Angst vor Bomben, Raketen, Kälte und Hunger.
Wie eine märchenhafte
Prinzessin, die dem Eismeer entsteigt: Designerin Eva Poleschinski inszenierte ihre Couture-Kollektion vor der atemberaubenden Kulisse Grönlands und Islands. „Bei minus 10 Grad zu fotografieren war zwar nicht ganz einfach, aber es war es wert. Denn diese Bilder bleiben für die Ewigkeit“, erzählt die gebürtige Steirerin begeistert.
Die Idee, ihre handgefertigten Roben in diesen spektakulären Naturkulissen zu fotografieren, kam ihr einst im Urlaub. „Einen Großteil meiner Inspiration finde ich in der Natur. Island und Grönland sind ganz magische Sehnsuchtsorte für mich. Diese Plätze geben mir Energie und sind die Quelle meiner Inspiration. Ich finde es spannend, meiden ne Roben dorthin zu bringen, wo sie entstanden sind – als Idee auf meinen Reisen durch Island und Grönland.“Die Faszination für die unwirklich scheinenden Eiswelten hält sich übrigens seit Jahren. Auch 2022 gab es wieder einzigartige Momente auf ihren Reisen: „Als wir dort am Eismeer standen, war ich von der Stille beeindruckt. Man hört nichts. Keine Menschen, keinen Verkehr, keine Nebengeräusche. Nur das Brechen von Eis und das Atmen der Wale in weiter Ferne. Das sind wirklich einzigartige Gänsehautmomente.“
Diese Momente teilt sie mit ihrem Ehemann, Oliver Rathschüler. Der Landschaftsplaner ist passionierter Fotograf und shootet seit Jahren Kampagnen für seine Ehefrau. Die beiden verbindie Kampagnenshootings gerne auch mit einer kleinen persönlichen Auszeit, um für die kommende Ballsaison gerüstet zu sein. Für Poleschinski die wichtigste Saison des Jahres: „Ich finde, unsere Ballsaison ist ein echtes österreichisches Kulturgut. Und was haben wir sie nicht vermisst! Das gesellige Zusammensein, das Tanzen, das märchenhafte Ambiente. Ich freue mich wirklich sehr auf die Bälle. Endlich ist es wieder Zeit zu glänzen.“
In Eva Poleschinskis Roben mit Sicherheit ein Kinderspiel . . .