Drogen in Chilisoße-Fässern
San Diego. Keine Chance für Schmuggler gegen diese Spürhunde! Vierbeiner der „K-9“-Einheit erschnüffelten in den USA eingeschweißte Drogen in einer scharfen Paste.
In den Fässern war Soße für Gastrobetriebe als Tarnung für die eingeschweißten Drogen.
Den richtigen Riecher bewiesen Spürhunde des US-Zoll an der amerikanischen Grenze zu Mexiko. Die tierischen Einsatzkräfte haben nämlich luftdicht eingeschweißte Drogen in Fässern mit Jalapeño-Pfefferpaste erschnüffelt. Das Suchtgift in der Chilisauce hat einen Straßenverkaufswert von mehr als zehn Millionen Dollar.
Der mexikanische LkwChauffeur wurde an der Grenzstelle von Otay Mesa im südlichen San Diego im US-Bundesstaat Kalifornien zu einer Routine-Kontrolle an den Straßenrand gewunken. Die Papiere des Berufsfahrers, der regelmäßig Waren über die Grenze transportierte, waren einwandfrei, doch seine Ladung hatte es eben in sich. Denn nachdem ein Hund der so genannten „K-9“-Einheit Alarm gebellt hatte, schütteten die Zollbeamten eines der gelagerten Fässer mit der scharfen Soße zur Probe aus – und fanden gleich inmitten Scharfesser-Zutat einen Plastikbeutel mit weißem Pulver.
Nach dem Fund nahmen die Beamten auch die restliche Fracht genau unter die Lupe. Die Bilanz des Einsatzes an der Grenze: Insgesamt wurden 349 PlastikPäckchen beschlagnahmt. Diese enthielten mehr als eine Tonne der synthetischen Droge „Meth“und 237 Kilo reines Kokain.
Rosa Hernandez, Direktorin der Zollbehörde von San Diego, sagte zu lokalen
Medien nach dem Drogenfund in den Fässern: „Unsere Spürhunde sind eine unschätzbar wertvolle Waffe gegen Drogenschmuggel. Ihr Talent zum Aufspüren ist wie kein zweites. Die Schmuggler haben anscheinend geglaubt, durch die Pfefferpaste und das luftdichte Verpacken der Drogen sicher zu sein.“