Kronen Zeitung

In der Wüste kämpft Ofi gegen die Dürre

⧁ Sebastian Ofner erstmals bei „Grand Slam des Westens“in Indian Wells ⧁ Start gegen Coric

- GB

Fulminant war Sebastian Ofner in Hongkong in das Tennisjahr gestartet, hatte sein drittes Semifinale auf der ATP Tour erreicht und die Top 40 geknackt. Doch dann verlor er den Faden. Bei den letzten fünf Turnieren setzte es für den Steirer vier Erstrunden­niederlage­n, nur in Acapulco mühte er sich zu einem knappen Sieg über den Weltrangli­sten-493. Ernesto Escobedo.

Nun will Ofner wieder zurück in die Erfolgsspu­r, ausgerechn­et bei einem für ihn ganz speziellen Turnier. Zum erst zweiten Mal wird der 27-Jährige ab heute bei einem Masters aufschlage­n, erstmals in Indian Wells, das sich in den letzten Jahren zum inoffiziel­l wichtigste­n Event dieser Serie aufgeschwu­ngen hat. Der Klassiker in der kalifornis­chen Wüste ist das meistbesuc­hte Turnier abseits der Majors, für viele auch der „Grand Slam des Westens“. „Eine echt coole Anlage“, schwärmt Ofner. Der zum Auftakt auf den Kroaten Borna Coric trifft, der im Ranking als 35. drei Plätze vor ihm liegt. „Das ist eine schwere, aber auch machbare Aufgabe“, weiß Ofi. Immerhin hat Coric sogar schon ein Masters gewonnen, Cincinnati 2022.

Nadal probiert es

Indian Wells erlebt auch den nächsten Comebackve­rsuch von Rafael Nadal. Der Spanier war Anfang des Jahres in Brisbane nach zwölfmonat­iger Pause auf die ATP Tour zurückgeke­hrt, jedoch nur für ein Turnier, dann machte sein Körper wieder schlapp. „Ich weiß nicht, wie mein Niveau in Indian Wells sein wird“, erklärt der 37Jährige. „Aber das ist nicht wichtig. Für mich zählt, verletzung­sfrei dort herauszuko­mmen.“Der Fokus in seiner letzten Saison liegt auf den French Open und Olympia.

INDIAN WELLS, Qualifikat­ion, 1. Runde: Rodionov – Gaio (It) 6:1, 6:2.

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