Kronen Zeitung

„Ich mag die Zahl 13 nicht“

INTERVIEW Die Abenteuer einer Seniorentr­uppe gehen mit „Max und die wilde 7: Die Geister-Oma“im Kino in die zweite Runde. In Hauptrolle und „Krone“-Interview: Uschi Glas.

- Maria Eberhöfer

Erst vor kurzem feierte Filmikone Uschi Glas ihren 80. Geburtstag – für sie aber noch lange kein Grund, bald ihr Handwerk niederzule­gen. Warum auch? Immerhin hat sie nach ihrem Auftritt als Lehrerin Ingrid Leimbach-Knorr in „Fack Ju Göhte“auch das junge Publikum zu ihren Fans gemacht: „Von den jungen Leuten werde ich oft gefragt, ob ich damals wirklich aus dem Fenster gesprungen bin“, amüsiert sich die Mimin im „Krone“Interview. Anlässlich ihres Geburtstag­es erschien kürzlich ihr neues Buch „Ein Schätzchen war ich nie“, mit dem sie den Menschen Mut zu Haltung und Widerspruc­h machen möchte.

Eine Rolle genau nach ihrem Geschmack

In ihrem neuen Film von Winfried Oelsner und LisaMarie Dickreiter gibt sie erneut die Rentnerin Vera, Teil der „wilden 7“– also des Seniorentr­ios von Tisch (neben Glas mit Günther Maria Halmer und Thomas Thieme), das sich bereits im ersten Teil mit dem Buben Max anfreundet­e und gemeinsam in der noblen Seniorenre­sidenz viel erlebt. Ihrem Charakter wollte sie höchstpers­önlich den letzten Schliff geben: „Als wir die erste Folge drehten, habe ich überlegt, wie ich meine Rolle, die Vera, ein bisschen aufpeppen könnte. Und ich bin eine große Verehrerin von Iris Apfel gewesen. Leider ist sie ja jetzt verstorben, mit 102 Jahren. Aber sie war immer ein ganz großes Vorbild für mich, weil sie eine so absolut einmalige Frau war. Bei der Vorbesprec­hung hasieben be ich mir dann so ein paar Ketten und ein bisschen ein ausgefalle­neres Kostüm gewünscht. Und an erster Stelle: natürlich die Brille!“Trotz stylischen Accessoire­s fehlt Vera aber im Film zeitweise der Durchblick. Wird sie etwa vom Geist einer alten Rivalin heimgesuch­t?

Uschi Glas hat im Gegensatz zu ihrer Figur Vera keine Angst vor dem Übernatürl­ichen. Jedoch: „Wenn ich zum Beispiel Autogramme schreibe, und es ist der

13. eines Monats, dann schreibe ich einfach den 12. oder den 14. Ich mag keine 13! Aber natürlich immer mit einem großen Augenzwink­ern“, erzählt sie lachend. Woher die unheimlich­en Geräusche kommen, die Vera nachts nicht schlafen lassen, und ob Max es schafft, sich auf dem Fußballfel­d zu behaupten, ist ab

1. Mai österreich­weit im Kino zu sehen. Ein spannender und humorvolle­r Film für die ganze Familie!

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