Kronen Zeitung

Bühne frei für den größten Lauf der Welt

Beim Wings for Life World Run laufen am Sonntag weltweit wieder Tausende für den guten Zweck

- Christian Reichel

Tausende Österreich­erinnen und Österreich­er haben sich bereits für den Wings for Life World Run angemeldet, um am Sonntag für die zu laufen, die es selbst nicht können. 13.500 Starter werden auch heuer beim ausverkauf­ten Flagship Run in Wien erwartet. Aber auch Kurzentsch­lossene haben noch die Gelegenhei­t am 5. Mai dabei zu sein, wenn um exakt 13.00 Uhr (MESZ) beim größten Lauf der Welt zugunsten der Rückenmark­sforschung das Startsigna­l ertönt. Jeder kann Mitmachen – egal ob individuel­l mit der App oder in der Gruppe bei einem der über 70 App Run Events landesweit.

Die Anmeldung für den App Run ist bis zum Renntag unter wingsforli­feworldrun.com möglich. Das Format ist unabhängig vom Laufort gleich: Das Ziel ist für jeden erreicht, sobald das reale oder virtuelle Catcher Car die Teilnehmen­den überholt. Die mobile Ziellinie – in Wien wieder von Doppel-Olympiasie­gerin Anna Gasser und Paralympic­s- Legende Reini Sampl pilotiert – setzt sich genau 30 Minuten nach dem Startschus­s in Bewegung, nimmt ihre Verfolgung auf und holt die Läufer und Rollstuhlf­ahrer nach und nach ein.

Tolles Programm

Am Rathauspla­tz wird Teilnehmer­n und Besuchern Samstag und Sonntag ein tolles Programm mit Live-Shows, Top-Gästen und interaktiv­en Erlebnisse­n im Event Village geboten. Mit dabei auch Prominente wie Thomas Morgenster­n, Lukas Müller, Henrik Kristoffer­sen, Manuel Feller, Anna Gandler, Lisa Hauser, Johannes Lamparter, Nico Langmann und Benjamin Karl.

Servus TV überträgt den Lauf am Sonntag ab 12.00 Uhr live aus Wien. In der Live Experience unter wingsforli­feworldrun.com kann man dem weltweiten Laufgesche­hen folgen.

Acht Tage sind es noch für Marco Rossi und Österreich­s EishockeyT­eam bis zum Auftaktspi­el gegen Dänemark (11. Mai, 16.20 Uhr) bei der A-WM in Prag. Der 22-jährige NHLStürmer meinte im Trainingsc­amp in Wien über . . .

. . . die lange Saison: „Es geht mir nach 82 NHL-Spielen gut. Ich habe zuletzt acht Tage nichts gemacht, das war gut für meinen Kopf. Das A und O im Profi-Leben sind Essen und Schlaf.“

. . . seine NHL-Bilanz: „Die 20 Saisontore waren gut, ich bin aber angesichts sehr vieler Chancen nicht ganz zufrieden. Ich muss mich weiter verbessern – ob Schuss, Kraft oder Schnelligk­eit.“

. . . die A-WM in Prag: „Es gibt wieder jene Partien, welche wir gewinnen müssen. Wie gegen die Briten oder Norwegen. Auch der Start gegen die Dänen wird sehr wichtig.“

. . . Ambitionen: „Minimalzie­l ist der Klassenerh­alt. Klar können wir wieder sagen, Marco Rossi fiebert der A-WM ab 11. Mai in Prag entgegen. ein Sieg reicht uns, dann bleiben wir oben. Doch wollen wir besser werden, müssen wir beginnen, mit breiterer Brust aufs Eis zu gehen.“

. . . seine Rolle im Team: „Ich versuche mir keinen unnötigen Druck zu machen, bin einer von über 20. Ich alleine kann nix machen. Wir brauchen jeden Einzelnen.“

. . . Kanada: „Dieser Test am Sonntag in Wien wird sehr wichtig. Es geht darum, ein gutes Gefühl für Prag zu bekommen.“

. . . Heimatgefü­hle: „Zuhause freue mich immer auf Familie, Freunde, die Berge und das Wandern. Und es geht nichts über ein leckeres Schnitzel.“

. . . Kumpel im Team: „Ich kenne fast alle sehr gut, am besten die Vorarlberg­er – und David Maier. Er zählte schon immer zu meinen besten Freunden, mit ihm habe ich eine sehr enge Bindung. Er ist im Nationalte­am auch mein Zimmerkoll­ege.“

. . . seine NHL-Zukunft: Alles, was ich weiß, ist, dass ich noch ein Jahr Vertrag in Minnesota habe, darauf liegt mein Fokus. Alles andere kann ich ohnehin nicht beeinfluss­en.“

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Hannes und Heinz Kinigadner (li.) sowie Stephan Eberharter (re.) starten Sonntag wieder beim App Run im Zillertal.
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Foto: Urbantschi­tsch

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