AKTUELLE MARKTLAGE:
Bei (hoher) Inflation steigen nicht nur die Preise, sondern es werden zumeist auch die Preisunterschiede größer. Preisvergleiche können sich daher rentieren. Dafür kann man im Onlinehandel die Angebotsseiten der verschiedenen Anbieter heranziehen. Bei den kostengünstigsten Anbietern kauft man dann ein. Trotz des reichlichen Angebots ist von Verbilligungen wenig zu merken. Am günstigsten sind Diskonter, während die Preise auf Bauern-, Wochenmärkten und im Straßenverkauf eher hoch sind. Die Nachfrage konzentriert sich auf Saisonprodukte (z. B. Spargel).
GEMÜSE: Die Anlieferungen an heimischem weißen und grünen Spargel steigen. Zugleich werden die Preisunterschiede größer. Die Nachfrage nach Frühkartoffeln hält an. Sie kosten etwa doppelt so viel wie Billigangebote von Erdäpfeln der Vorjahresernte. Radieschen sind zu festen Preisen ausreichend vorhanden, wobei auffällt, dass sie eher große Knollen haben (sog. „rote Riesen“). Paprika und Paradeiser sind in ausreichenden Mengen und in einer ansprechenden Sortenvielfalt und zu recht unterschiedlichen Preisen verfügbar. Karfiol hat gehobene, Brokkoli dagegen unveränderte Preise. Fisolen, Kopfsalat und Gurken wurden etwas billiger.
OBST: Erdbeeren sind reichlich vorhanden. Meistens kommen sie aus Italien oder Ungarn, doch ebenso gibt es heimische Erdbeeren aus geschützten Kulturen. Die Preise sind stabil. Die Erdbeeren sehen schön aus und sind adrett verpackt, doch das Aroma lässt mitunter zu wünschen übrig. Anderes Beerenobst wird zumeist in kleinen Mengen verkauft. Orangen und Klementinen sind noch genug am Markt. Will man gute Qualität, ist das nicht billig. Zitronen haben unveränderte Preise. Bananen sind auch diese Woche preisstabil. Bei heimischen Äpfeln empfiehlt es sich, auf Qualität und Preis zu achten. Avocados, Pomelos, Kirschen und Marillen sind teuer.