Das violette Einschwören auf das erste Finale
⧁ Mit 1.500 Mitgliedern wurde die heiße Phase der Saison eingeläutet ⧁ Neuer Ausrüster-Deal mit italienischem Unternehmen Macron fixiert ⧁ Die Rückkehr von Fitz und Handl macht Mut
Diese Energie kann die Austria in den kommenden „Wochen der Wahrheit“gut brauchen. Mit 1.500 Violetten gab’s beim Mitgliederfest in der Generali-Arena das Einschwören auf die heiße Phase der Liga, die morgen (17 Uhr) mit der Heimpartie gegen den WAC beginnt.
Italienisches Outfit
20 Mitglieder durften sogar ein Kickerl mit den AustriaProfis bestreiten, ehe Präsident Kurt Gollowitzer und Finanzvorstand Harald Zagiczek Auskunft über den bevorstehenden Stadionverkauf gaben. Wirklich konkret wurden die Bosse dabei aber vor den Austria-Legenden Herbert Prohaska, Toni Pfeffer oder Michi Wagner nicht. Konkret ist hingegen die neue „Wäsche“der Veilchen. Michele Becciu vom neuen italienischen Ausstatter Macron (löst nach mehr als 20 Jahren Nike ab) war zu Gast in Wien-Favoriten, gab gemeinsam mit Sportdirektor Manuel Ortlechner Einblicke in die neue TrikotLinie für die kommende Saison. Macron befindet sich im europäischen Fußball auf der Überholspur, stattet u.a. bereits auch den GlasnerKlub Crystal Palace, Bologna, Real Sociedad oder die UEFA-Schiedsrichter aus.
Um kommende Saison im internationalen Geschäft dabei zu sein, muss die Austria schleunigst in die Spur finden. Durch die 0:2-Blamage in Lustenau ist der Vorsprung in der Quali-Gruppe auf den zweitplatzierten WAC auf einen Punkt geschrumpft. „Wir dürfen jetzt nicht auseinanderbrechen, müssen noch das Beste aus dieser Saison rausholen“, fordert Reinhold Ranftl. Mut macht auf jeden Fall die Rückkehr der in Lustenau gesperrt gewesenen Dominik Fitz und Johannes Handl. Kurios: Die einzigen drei Niederlagen, die die Austria seit 26. November kassierte, gab’s immer dann, wenn Handl gefehlt hatte. Seine Rückkehr ist also ein gutes Omen für das erste „Endspiel“. Im Idealfall sollen dann drei weitere im Playoff-Halbfinale und –Finale um einen EuropacupStartplatz folgen.