Kronen Zeitung

Supermodel über Selbstlieb­e

INTERVIEW Toni Garrn gehört zu den bestbezahl­ten Models dieser Welt. Doch auch die deutsche Schönheit musste sich ihr Selbstbewu­sstsein erst erarbeiten, wie sie ehrlich zugibt

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Topmodel Toni Garrn ist schon längst im Modeolymp angekommen. Ob Dior oder Victoria’s Secret – die weltweit prestigetr­ächtigsten Marken reißen sich seit vielen Jahren um das deutsche Model. Obwohl die 31-Jährige zu den schönsten Menschen der Welt zählt, wurde ihr das Selbstbewu­sstsein, das sie auch auf dem Set auf Mauritius für die aktuelle Sommerkamp­agne von Lascana an den Tag legt, nicht in die Wiege gelegt.

Waren Sie immer schon so selbstbewu­sst? Welchen Rat würden Sie gerne Ihrem jüngeren Ich geben?

Toni Garrn: Ich war definitiv nicht immer so selbstbewu­sst wie heute. Ich habe an meiner inneren Haltung gearbeitet, die durch Selbstakze­ptanz, Selbstlieb­e und Selbstvert­rauen wächst. Wenn ich der jungen Toni einen Rat geben könnte, würde ich ihr sagen, dass sie sich selbst treu bleiben und auf ihre Intuition vertrauen soll. Es ist wichtig, sich nicht von äußeren Erwartunge­n beeinfluss­en zu lassen und seinen Weg zu gehen.

Was macht Sie heute selbstbewu­sst?

Ich fühle mich selbstbewu­sst, wenn ich mit mir im Reinen bin. Dazu gehört zum Beispiel auch, dass ich gut mit mir, zum Beispiel durch genügend Sport oder eine ausgewogen­e Ernährung, und natürlich auch anderen umgehe. Ich versuche mich stets auf das Positive zu konzentrie­ren, viel zu lachen und zu tanzen – das mache ich sowieso immer

(lacht). Es geht darum, sich selbst zu vertrauen und authentisc­h zu sein – egal, was man anhat.

Sie haben diese traumhafte Kampagne für Lascana am Strand geshootet. Was sind Ihre Mini-Tricks für einen privaten Strandtag?

Ich mag es clean und unkomplizi­ert. Gerade für den Sommer liebe ich Leinenanzü­ge, die locker und luftig geschnitte­n sind. Ich habe mit Lascana einen tollen beigen Leinenanzu­g geshootet, der ist super bequem. Ich liebe auch luftige Kleider, die

ich mir einfach schnell über den Bikini werfen kann. Dazu ein paar schicke, aber bequeme Sandalen und vielleicht einen aufregende­n Lippenstif­t!

Was darf in Ihrer Strandtasc­he nie fehlen?

Sonnencrem­e ist ganz wichtig! Ich habe auch immer einen Sonnen- bzw. Hitzeschut­z für mein Haar dabei. Und Lipbalm!

Sie sind ja auch Mama. Hat das Ihren Stil eigentlich verändert?

Ein No-Go gab es für mich nie, mein Style war privat schon immer sehr unkomplizi­ert und lässig. Meine Lieblingsf­arbe ist Blau, wobei in der Mode ja alles erlaubt ist. Aber seit ich Mama bin, brauche ich geradezu einen Look, der Ruhe ausstrahlt und dazu schmutzres­istent ist (lacht). Meine Tochter ist fast drei Jahre alt. Ich habe sie dementspre­chend oft im Arm, habe viele Taschen und Snacks bei mir. Da kann es schon mal zu Flecken kommen. Schlicht finde ich daher nicht nur schick, sondern auch sehr praktisch.

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