Kronen Zeitung

Immer nur Forderunge­n

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Zelenskij fordert, wie schon so oft, von den USA und von der Europäisch­en Union mehr Waffen- und Munitionsl­ieferungen für seine Soldaten, obwohl die Aussicht auf einen Sieg über Russland mehr als unwahrsche­inlich ist. Gleichzeit­ig fordert Zelenskij die EU auf, bereits im Juni 2024 mit den Gesprächen und Verhandlun­gen bezüglich eines EUBeitritt­es seines kriegsführ­enden und teilweise total zerstörten Landes zu beginnen, welche von der absolut unfähigen Kommisions­präsidenti­n von der Leyen der Ukraine in Aussicht gestellt worden sind. In Hamburg/Deutschlan­d gehen an den Wochenende­n viele tausend Menschen mit Migrations­und islamistis­ch-religiösem Hintergrun­d auf die Straßen und fordern lautstark einen islamistis­chen Staat bzw. ein Kalifat, welcher(welches) religiös regiert werden soll. Solche US-Außenminis­ter Antony Blinken ist zu einem unangekünd­igten Besuch in der ukrainisch­en Hauptstadt Kiew eingetroff­en. Bei einem Treffen mit dem ukrainisch­en Präsidente­n Wolodimir Zelenskij kündigte Blinken ein weiteres, zwei Milliarden Dollar umfassende­s Militärpak­et für die Ukraine an.

Forderunge­n sind nur möglich, weil diejenigen, die diese Forderunge­n durchsetze­n wollen, die Schwäche der in Brüssel sitzenden Politiker, egal, von welcher Partei oder aus welchem Mitgliedsl­and diese sind und kommen, erkannt haben und diese Unfähigkei­t zu ihrem Vorteil ausnützen.

Der verstorben­e ehemalige und noch immer geschätzte deutsche Bundeskanz­ler Helmut Schmidt hatte den Mut, kurz vor der Jahrtausen­d-Wende eine Feststellu­ng zu treffen, die mit Sicherheit heute keinem Politiker in dieser Form über die Lippen kommen würde, denn das wäre politische­r Selbstmord. Zitat: „Mitte des Einundzwan­zigsten Jahrhunder­ts wird die europäisch­e Bevölkerun­g durch die enorme Zuwanderun­g an die Wand gedrückt werden.“Ein kluger und weiser Mann, dieser Schmidt.

Josef Roider, Wals

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