Kronen Zeitung

Integratio­n in Wien: Wer bleiben darf und wer gehen muss

„Krone“-Leser machen sich Gedanken über die Zuwanderun­g. Sie haben dabei klare Forderunge­n an die Politik.

- Michael Pommer

Hunderte Mails und Briefe

zum Thema Integratio­n von Zuwanderer­n haben die „Krone“-Redaktion in den vergangene­n Tagen erreicht. Der Tenor der vielen Schreiben ist klar: Wer Deutsch kann und sich integriere­n will, wer arbeitet und in Frieden leben möchte, soll auch bleiben dürfen. Alle anderen müssen rigoros abgeschobe­n werden.

Nun ist Wien nicht für das Außerlande­sbringen kriminelle­r Flüchtling­e zuständig, Integratio­nsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) will sich dennoch die Gedanken und Ideen unserer Leser anhören und neue Regeln des Zusammenle­bens erstellen.

„Flüchtling­e, die straffälli­g geworden sind und nicht nach unseren Werten leben wollen, sind abzuschieb­en. Auch der gesamte Familiencl­an. Sie haben das Recht, in Österreich zu leben, verloren“, schreibt etwa Werner

Nach fünf Jahren Aufenthalt in unserem Land erlöschen die kostenlose­n Angebote. Eva F.

Bei Vergewalti­gung, Körperverl­etzung, Diebstahl, Betrug etc: sofortige Abschiebun­g. Sonja S.

Integratio­n hängt mit dem Erlernen der Sprache und Akzeptanz der Regeln zusammen. Werner D.

M. Wer bleiben will, muss folgende Punkte einhalten, meint Verena Z: „Erlernen der deutschen Sprache – bevor man ins Land kommt. Liquidität­snachweis. Bildungsna­chweis. Erlernen der österreich­ischen Kultur und unserer Regeln.“

Dass ein friedliche­s Zusammenle­ben

funktionie­ren kann, schildert uns Harald S: „In unserem Wohnhaus habe ich mich als ,Mädchen für alles‘ zur Verfügung gestellt. Später hat mich die Genossensc­haft offiziell darum gebeten. Durch das Aufeinande­r-Zugehen haben wir kaum Probleme, und unsere türkischen Mitbewohne­r fühlen sich dazugehöri­g.“

Liebe Leser, wie kann Integratio­n funktionie­ren? Mails mit Ihren Ideen bitte an: wien@kronenzeit­ung.at – oder an Kronen Zeitung, Wien-Redaktion, Muthgasse 2, 1190 Wien.

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Wer in Wien straffälli­g geworden ist oder sich der Integratio­n völlig verweigert, sollte rasch abgeschobe­n werden können, fordern viele „Krone“-Leser. Mit dem Zusatz: „Eltern haften für ihre Kinder.“ý

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