Neuer Trick der Automaten-Mafia
500 Geräte stehen laut Insider in Wien Geschicklichkeits- anstatt Glücksspiel:
Nach dem Verbot des kleinen Glücksspiels in Wien greift die Automaten-Mafia jetzt zu einem neuen Trick: Geschicklichkeits- statt Glücksspiel! Rund 500 derartige Geräte sollen im Ballungsraum der Bundeshauptstadt aufgestellt sein, teils – wie berichtet – sogar im Boden eingemauert. Das Risiko tragen die Lokalbesitzer.
Hinter der Firma aus Oberösterreich mit tschechischem Geschäftsführer steht tatsächlich eine lokale Wiener Glücksspielgröße. Inter- essierten Lokalbesitzern wird via Anwalt ein gerichtlich beeidetes Gutachten präsentiert, das ein Geschicklichkeits- und kein Glücksspiel bescheinigt.
Nach einer schriftlichen Vereinbarung zwischen „Partner“und „Vermittler“werden die Geräte dann aufgestellt. Laut Insider stehen bis zu 500 im Großraum Wien, Monatsverdienst für die Automaten-Mafia mindestens 100.000 Euro. Und das völlig ohne Risiko! Zwar werden Gewinne und Verluste zwischen den Wirten und dem Unternehmen je zur Hälfte aufgeteilt, aber wenn die Finanz kommt, bleibt der Lokalbesitzer auf der saftigen Strafe sitzen.
Denn für die Finanz sind auch diese Geräte eindeutig Glücksspiel, und sie werden natürlich beschlagnahmt. Solange aber die Rechtslage nicht eindeutig geklärt ist, verdient nur die Firma . . .