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Arbeiterkammer fordert neues Gesetz Alarmierende Zahlen bei Neuvergabe
Die eigenen vier Wände werden in Wien immer mehr zum Luxus. Wie die aktuellen Zahlen der Statistik Austria zeigen, sind die Preise alarmierend hoch: Der Quadratmeterpreis liegt bereits bei 7,45 Euro – im Vergleich zu 2004 ist das ein Anstieg von 40,3 Prozent! Der Ruf nach einer Mietrechtsreform wird (wieder) lauter.
Bei jeder Wahl trommeln Politiker aller Couleur für leistbare Mieten. Bislang bleibt die Forderung ein leeres Versprechen, wie die aktuellen Daten von Statistik Austria zeigen: Wie berichtet, sind die Durchschnittsmieten 2015 in Österreich erstmals auf über sieben Euro geklettert. In Wien kostet der Quadratmeter mittlerweile 7,45 Euro (inklusive Betriebskosten). Am billigsten wohnt es sich im Burgenland (5,36 Euro).
Prekär ist die Lage in Wien vor allem im Bereich der Neuvermietungen. „Hier laufen uns die Preise davon“, kritisiert ein Experte der Arbeiterkammer.
Das bestätigt auch ein Beispiel von Immobilienscout24: 2010 lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 10,43 Euro! Ergibt für eine neue 3-ZimmerWohnung 913,50 Euro Miete – ohne Betriebskosten versteht sich. 2016 kletterte der Preis auf 1040 Euro.
„Es braucht endlich ein einfaches Mietrecht mit wirksamen Mietpreisobergrenzen“, fordert Gabriele Zgubic, Leiterin der AK Konsumentenpolitik.