Kürzung der Förderung von NGOs
Und wieder einmal muss man – leider – sagen: typisch Österreich. Seit Kurzem herrscht große Aufregung, weil es laut Medien eine Aussendung des Innenministeriums (auf Anordnung des Finanzministeriums) gibt, in der die NGOs aufgefordert werden, die Spendensummen bekanntzugeben, da diese von den staatlichen Förderungen abgezogen werden sollen.
Ganz egal, wie man zu diesem Vorgehen steht, muss man doch eines unbedingt dazu anmerken: Die Hilfsorganisationen haben eine Vereinbarung über die Kürzung der Förderungen um die Spenden im vergangenen Herbst unterschrieben! Und jetzt frage ich mich schon, was das Geschrei soll. Erst unterschreiben und dann dagegen protestieren. So nach dem Motto: Sagen wir halt ja, damit „a Ruah“ist, nachher können wir ja immer noch dagegen sein. Ich halte diese Vorgehensweise für äußerst unprofessionell, aber wie gesagt: leider typisch österreichisch. Robert Ellmann,
Wien