Dauerbrenner Pensionen
Das Thema Pensionen bleibt (wen wundert es?) auch nach dem letzten „Pensionsgipfel“ein Dauerbrenner. Und warum? Weil die Politiker zu feig und zu egoistisch sind, das zu tun, was wirklich Abhilfe schaffen würde, nämlich ein einheitliches Pensionssystem zu installieren mit einer vertretbaren Beitrags- obergrenze und analog dazu eine vertretbare Obergrenze bei der Pensionshöhe. Natürlich muss es unterschiedliche Pensionshöhen geben, aber nicht so wie jetzt, dass ziemlich viele Leute eine viel zu hohe Pension bekommen, was nur auf Kosten der Allgemeinheit, aber speziell jener, die ein Leben lang sehr hart gearbeitet haben, möglich ist. Ich denke hier z. B. an die vielen Beamtenpensionisten, denen es – durchaus absichtlich! – möglich gemacht wurde, die sogenannte Hacklerregelung (ein sehr unschönes Wort) in Anspruch zu nehmen.
Leider wird es ein faires, einheitliches Pensionssystem aus allseits bekannten Gründen nie geben, dafür sorgen vor allem die vielen vom Dienst „freigestellten“Beamten, die als Politiker, Kämmerer und Gewerkschafter, manche davon sogar in Personalunion in allen drei Institutionen, „selbstlos“für ihre Klientel „kämpfen“!
Helmut Ehold, per E-Mail