Der Musterschüller und die Einserbank im tor
Marko Arnautovic und Robert Almer: Zwei fixe Größen im „Dreamteam“von Koller
Bildet man mit jenen, die bisher am öftesten in der Teamchef-Ära von Marcel Koller zum Einsatz kamen, ein „Dreamteam“– es kommt eine Elf raus, die durchaus auch beim ersten EURO-Spiel die Startelf sein könnte. Dabei auch zwei, die fixe Größen sind:
Marko Arnautovic kam in 33 der bisherigen 35 KollerSpiele zum Einsatz, der Stoke-Legionär nennt das Vertrauen des Teamchefs in ihn „überragend“. Aber nicht nur deswegen ist Arnautovic froh, dass Koller verlängert hat: „Er ist glücklich, wir sind glücklich, unser Weg ist ja noch nicht zu Ende.“Das „Erfolgsgeheimnis“des Schweizers? „Er redet viel“, so Arnautovic, „probiert, jedem zu helfen, behandelt jeden gleich. Er ist wie der Vater einer Familie – und wir, seine Kinder, harmonieren auch sehr gut miteinander.“Wohin diese Harmonie bei der EURO führt? „Ich sag jetzt sicher nicht: Das Viertelfinale ist Pflicht. Klar wollen wir weiterkommen, das wollen aber unsere Gegner auch.“
Gut drauf ist auch Robert Almer, nach der schweren Knieverletzung fehlen ihm „nur noch ein, zwei Prozent“zur alten Form. Die EURO? Der Austrianer, Einziger im Teamkader aus der heimischen Liga, denkt zuerst an die Testspiele: „Da gilt es jetzt einmal, sich den Feinschliff zu holen.“Die ersten Möglichkeiten dazu bieten sich bei den Spielen Samstag (Albanien) und Dienstag (Türkei) in Wien. Sein persönliches Ziel: „Wenn du in der Qualifikation die Nummer eins warst, willst du das natürlich auch bei der EURO sein.“Was er ohne Verletzung sicher auch sein wird.
Wenn du in der Quali die Nummer eins warst, willst du das auch bei der EURO sein.
Robert ALMER Marcel Koller ist unser Vater. Wir, seine Kinder, harmonieren gut.
Marko ARNAUTOVIC