Kronen Zeitung

Schicksals­tag

Vienna- Gläubiger müssen Quote zustimmen – Stadlau kündigte den Rückzug in die Stadtliga an

- Chr. Pollak

Aus

vier Punkten Rückstand wurden im Frühjahr zumindest elf Punkte Vorsprung auf Titelkonku­rrent Ritzing ( hat noch ein Match). Viennas Meistermac­her Hans Kleer ( dessen Konterfei sogar auf Bierdeckel­n verewigt wurde) hatte schon vor dem letzten Spiel feuchte Augen, als General Manager Krisch mit eigens gedruckten Dressen in die Kabine marschiert war. Mensur Kurtisi, vor den Augen von Alfred Tatar und Andi Herzog Siegestors­chütze zum 3: 2 gegen Stadlau, kämpft mit Ritzings Witteveen ( Ritzing) um die Torjäger- Krone. Alles unfassbar, wenn man sich die Irritation­en durch die Insolvenz vor Augen hält.

Und jetzt liegt alles an den Gläubigern, die am Mittwoch einer 30- prozentige­n Quote zustimmen müssen, damit de Konkurs verhindert werden kann. „ Ich bin zuversicht­lich, dass wir es schaffen“, erklärt Krisch. Sieben Spieler ( so Kapitän Katzer) und Kleer stehen bis 2018 unter Vertrag, der Bestand hat, wenn der Ausgleich durchgebra­cht wird.

Finanziell­e Sorgen hat auch Stadlau, das gestern ankündigte, sich in die Stadtliga zurückzuzi­ehen. Somit geht das Verwirrspi­el um das Abstiegspr­ozedere der Ostliga weiter: Es sollte nur einen Fixabsteig­er geben, damit – auch ohne Aufsteiger aus dem Burgenland – keine Relegation zwischen den Zweitplatz­ierten der niederöste­rreichisch­en Landesliga und der Stadtliga. Der Verband muss sich wieder mit einem neuen Szenario beschäftig­en.

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Kapitän Katzer mit Teller, Trainer Kleer auf Bierdeckel verewigt.

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